Das Backgammon-Set der Lieb Manufaktur ist ein Spiel der Extraklasse und des Luxus. Die hierfür verwendeten Materialien sind ausgesprochen hochwertig. Damit genügt es auch hohen ästhetischen Ansprüchen. Für das Interieur des Boards wurden beispielsweise Karbonfasern in Kombination mit dem wertvollen Ebenholz aus Indonesien verwendet. Das dadurch erzeugte, geringe Gewicht beträgt 5,2 kg. Das Spielfeld ist außerdem mit edlem Perlrochen-Leder bezogen. Dieser Naturstoff zeigt sich bei Gebrauch besonders reißfest und ist resistent gegenüber Abrieb. Das Leder ist in verschiedenen Lagen geschickt verarbeitet und mit einer ausgefeilten Gummierung versehen. Dadurch federt es Steine oder Würfel perfekt ab. Die Maße des Boards sind 57,5 cm x 78 cm. Damit kann es bei Bedarf sogar bei Turnieren eingesetzt werden.
Die Spielsteine, die sogenannten Checker, besitzen ebenfalls einen Überzug aus Rochenleder oder bestehen wahlweise aus Elforyn, Oxida oder Elfenbein. Allerdings werden für das Elfenbein vorzugsweise Mammutzähne verarbeitet.
Die Würfel sind geeicht, so dass die Zahlen präzise angezeigt werden. Ihr Erscheinungsbild ist transparent, können aber in allen Farben, je nach Wunsch, geliefert werden. Falls erforderlich, ist auch noch zusätzlich ein Würfelbecher erhältlich. Wenn der Ablauf des Spiels beschleunigt werden soll, stehen hierfür Doppelwürfel aus Elfenbein zur Verfügung.
Das Backgammon Set der Lieb Manufaktur wird in einer hochwertigen, ledernen Tragetasche geliefert, deren Farbe wählbar ist. Um das Board öffnen zu können, existiert ein eleganter Druckverschluss.
Da das Board in feinster Handarbeit hergestellt wird, dauert die Herstellung mindestens 13 Wochen. Je nachdem ob der Käufer noch weitere individuelle Veränderungen an seinem neuen Backgammon Set vornehmen möchte. Preislich beginnt der luxuriöse Spielspaß bei 26.500 Euro, dafür bekommt man ein absolut einmaliges Spielerlebnis eines jahrhundertealten Spieles.
Die Historie des Backgammons
Schon um etwa 3000 v. Chr. gab es in Persien ein Spiel, das dem Backgammon ähnelte. Später wurde es auch in Indien und in Italien, insbesondere in Rom bekannt. Hier tauchte es unter dem Namen ludos duodecim scriptorum auf. Es besaß allerdings eine, im Vergleich zu heute, zusätzliche 12er Reihe. In Griechenland war das Spiel ebenfalls verbreitet. Insbesondere Palamedes soll es gespielt haben. In Ägypten ist es als Grabbeilage des Tutenchamun gefunden worden. Das Backgammon war in dieser Zeit ein Spiel für Höhergestellte und Adlige. Ab dem Mittelalter hat es sich durchgesetzt und war in ganz Europa beliebt. Auffällig war dabei, dass es viele Abwandlungen gab. 1743 wurden die ersten Regeln vom Engländer Edmond Hoyle aufgeschrieben.
In den 20er Jahren wurden allgemein verbindliche Regeln geschaffen. Diese stammen aus den USA. 1970 wurden sie dann noch etwas verändert.
1967 wurde die erste Weltmeisterschaft für Backgammon in Las Vegas ausgetragen. Zu dieser Zeit wurde Backgammon schon von vielen Bevölkerungsschichten gespielt. Seit 1979 finden die Wettbewerbe in Monte Carlo statt.
Wie spielt man Backgammon?
Backgammon wird mit einer Anzahl von 15 Spielsteinen gespielt. Auf dem Board gibt es vier Bereiche, in denen sich jeweils 6 Dreiecke mit Spitzen, die sogenannten Points, befinden. Zwei Spieler mit farblich unterscheidbaren Steinen sind am Spiel beteiligt. Die Steine werden am Beginn des Spieles auf einigen Spitzen in einer festgelegten Anzahl verteilt. Die Steine werden im Ablauf gegen den Uhrzeigersinn nach den gewürfelten Augen vorwärts bewegt. Ziel des Spiels ist es, die Steine im gegenüberliegenden letzten Quadranten zu platzieren und dann heraus zu würfeln. Derjenige hat gewonnen, dessen Steine zuerst das Board verlassen haben.