„Geschüttelt, nicht gerührt“, so kennen wir es aus jedem James Bond Film, wenn 007 seinen Martini bestellt. Im März öffnete Ritz-Carlton sein erstes Hotel in Tokio. Symbolträchtig besetzt es die obersten neun Etagen des höchsten Wolkenkratzers der Weltmetropole, des 248 Meter hohen Tokyo Midtown Towers. Dort gibt es jetzt einen Martini, der mit einem 1,06 karätigen Diamanten serviert wird. Genauso hochkarätig ist auch der Preis von 11.500 Euro für den „Diamond forever Martini“, aber Vorsicht beim Trinken, denn im Glas liegt ja der Diamant. Für 35 Euro gibt es ein Tässchen Kaffee der Sorte „Kopi Luwak“ – gebrüht aus von Katzen verdauten Kaffeebohnen. Und für eine Nacht in der 330 Quadratmeter großen Ritz-Carlton-Suite muss man satte 13.000 Euro hinblättern. Dafür versteckt das Personal einmal pro Monat eine Rolexuhr unter dem Kopfkissen eines Gastes.
Ian Flemming beschreibt den berühmten Wodka Martini von James Bond im 1953 erschienenen Buch „Casino Royale“ folgendermaßen:
„Einen trockenen Martini, bitte.“ sagte Bond. „Einen. In einem tiefen Champagnerglas… Drei Teile Gordon’s, einen Teil Wodka und einen halben Teil Kina Lillet. Schütteln Sie das Ganze, bis es eiskalt ist und garnieren Sie mit einer dünnen Scheibe Zitronenschale. Haben Sie das ?“
Warum geschüttelt und nicht gerührt?
Das schütteln des Martinis bringt zusätzlich Sauerstoff ins Glas und damit auch in den Körper, wo er bei der Beseitigung der so genannten Radikalen hilft. Diese ungesättigten Moleküle schwächen das Immunsystem und gelten als Ursache vorzeitigen Alterns.