Die Oasis of the Seas ist ein weiteres Luxuskreuzfahrtschiff der Reederei Royal Caribbean Cruise Line. Mit einer Länge von 360m (1180 Fuß), einer Breite von 47m (154 Fuß) und einer Höhe von 63m über Wasserlinie ist es das grösste Kreuzfahrtschiff, das jemals in Bau gegeben wurde. Mit rund 900 Millionen Euro Baukosten ist es ausserdem auch das teuerste Kreuzfahrtschiff, das jemals in Bau gegeben wurde. Dieses Megaschiff wird seit vergangenem Jahr in der finnischen Werft Aker Yards gebaut und soll bereits Ende 2009 in Dienst gestellt werden. Die Jungfernfahrt ist für den 12. Dezember 2009 geplant. Auf dem Routenplan stehen in ihrem ersten Jahr Häfen in der Karibik wie Charlotte Amalie auf St. Thomas, Nassau auf den Bahamas und Cozumel in Mexiko. Auf der neuen Oasis of the Seas finden 5.400 Passagiere auf ingesamt 16 Decks Platz. Neue Besonderheiten sind z.B. eine Bowlingbahn, ein Billardraum, ein riesiger Speisesaal, die Royal Promenade (Einkaufspassage) und ein Entspannungsbereich.
Weitere interessante Eigenschaften sind 15 Restaurants und Bars, ein Kasino, Theater, 2 Nachtclubs, Pool mit Sandstrand, Parkanlage, Fitnessstudio, jeweils für Kinder und Erwachsene sowie ein komplettes Sport-Deck mit 2 Surf-Simulatoren, Basketball- und Volleyballfeld, Minigolf Anlage und Laufstrecke auf dem ganzen Schiff. Das zweite Schiff dieser Klasse, die Allure of the Seas wird auch breits gebaut und soll im August 2010 den Dienst antreten, nur ein Jahr nach der Oasis of the Seas.
Etwas ganz besonderes der Oasis of the Seas sind deren Open-Air-Shows sowie insgesamt sieben Unterhaltungs-Innovationen. Auf diesem Schiff wird keine lange Weile mehr aufkommen. Am Heck können die Gäste in einer Art Amphitheater Wassershows und frische Luft genießen. In der Mitte des Schiffes gibt es eine Art Central-Park-Konzept, eine grosse Grünanlage. Ein weiteres Promenier-Areal ist eine Art Strandpier mit Jahrmarktrummel, der an das Aquatheater anschließen soll. Auf dem sogenannten Boardwalk können sich die Passagiere auf einem handgefertigten Karussell, in kleineren Geschäften und an Essensständen vergnügen. Die Amüsiermeile wird über eine in der Höhe bewegliche „Rising Tide Bar“ mit der darunterliegenden Shopping- und Restaurant-„Royal Promenade“ verbunden.
Eine Kreuzfahrt über den Jahreswechsel 2009/2010 vom 26.12. bis 02.01 ist bereits jetzt zu buchen. Der Preis für eine Woche in der kleinsten Junior Suite liegt bei knappen 4.465 Euro. Wer es gerne grosszügig mag, der nimmt die Royal Loft Suite, die sich mit einer Fläche von 141,6 qm + 78,3 qm Balkon auf zwei Stockwerke verteilt. Der Preis hierfür liegt dann bei 14.390 Euro. Also am Besten schon jetzt an das nächste Weihnachten denken und rechtzeitig die Reise buchen, oder wenigstens anfangen zu sparen.
3 Kommentar
Mario Wilbert
Hallo Mirco Rehmeier,
ist ja alles gut und schön, aber die Angaben zur Oasis of the Seas sind echt falsch.
Erstens ist die Oasis nicht 78 Meter über der Wasserlinie, das ist unmöglich, das Schiff ist, wie alle Schiffe der Oasis-Klasse insgesamt 72, 3 Meter hoch von Kiel bis Schornstein.
bei 9, 1 Metern Tiefgang erhebt sich die Oasis, (wie auch das größere Schwesterschiff Allure of the Seas) also knapp über 63 Meter über Wasserlinie, mehr geht nicht, bei keinem Schiff.
Der Grund dafür ist recht einfach, die Schiffshöhen sind limitiert, denn sonst passen sie nicht unter die Store Baelt Brücke in Dänemark, die eine lichte Höhe von 65 Metern über Wasserlinie aufweist, sowie die Verrazano Narrows Bridge in New York mit einer lichten Höhe von knapp 66 Metern, und da alle Kreuzfahrtschiffe darunter passen müssen, sind alle Schiffe aus Sicherheitsgründen niemals höher als 64 Meter über Wasserlinie. Dann ist die Breite der Oasis / Allure of the Seas mit 47 Metern nicht ausreichend dargelegt, da man zwischen Breite über alles und Breite unterscheiden muss. Die Breite über alles bei der Oasis/Allure of the Seas beträgt etwas über 60 Meter !!!
Das dumme bei den Schiffsdaten ist einfach, das einer einen Fehler veröffentlicht, und alle anderen schreiben ihn ab, fürchterlich ist das, aber davon wird ein Sachverhalt nicht richtiger.
Die Reedereien geben nur ungerne die kompletten technischen Daten heraus, vor allem wird die Höhe meistens verschwiegen.
Aber die gesamte sogenannte Seitenhöh Kiel bis Oberkante Schornstein beträgt bei allen Schiffen der Oasis-Klasse: 72,3 Meter
Quellen:
Store Baelt Brücke
http://www.bernd-nebel.de/bruecken/index.html?/bruecken/3_bedeutend/storebaelt/storebaelt.html
Verrazano Narrows Bridge
http://www.bernd-nebel.de/bruecken/index.html?/bruecken/3_bedeutend/storebaelt/storebaelt.html
Oasis Klasse korrekte Höhenangabe
https://de.wikipedia.org/wiki/Liberty_of_the_Seas
Video Queen Mary 2 mit Hinweis zur Höhe über Wasserlinie
https://youtu.be/3LhvJzdTcoQ
hier ein hervorragendes offizielles Video der Cunard Line über die Queen Mary 2,
in dem man den Unterschied zwischen gesamter Höhe und Höhe über Wasserlinie ersehen kann
https://youtu.be/RNMzZfJ7N40
Info Vergleich Oasis-Klasse und Cunard Queen Mary 2
die Cunard Line selbst hat in der Vergangenheit zwei verschiedene Höhenangaben zur Queen Mary 2 veröffentlicht, einmal eine gesamte Höhe von 74 Metern und ein andernaml von 72, 3 Metern, jedoch ist eines ganz klar, das auch die Schiffe der Oasis-Klasse nicht höher sind als die Queen Mary 2
dieses Video ist besonders wertvoll, weil der Kapitän höchstselbst während der Fahrt die Höhe der QM 2 über Wasserlinie bestätigt (62 Meter bei 72,3 Meter gesamte Höhe)
https://youtu.be/RiquyQTKjyQ
auf diesem Bild kann man deutlich erkennen, das die Oasis of the Seas und die Queen Mary beide mit ihren Schornsteinaufbauten gleich hoch sind über Wasserlinie
https://malcolmoliver.files.wordpress.com/2011/01/5359080536_f721c8c080_b.jpg
Mario Wilbert
The Rivals: Oasis of the Seas vs. Queen Mary 2
https://www.youtube.com/watch?v=y1-n9R7yi5w
Zitat Cunard Cruises:
„Mit ihren 345 Meter Länge und 74 Metern Höhe ist die MS Queen Mary 2 zwar nicht mehr das größte jemals gebaute Kreuzfahrtschiff….“
Link:
http://www.cunard-cruises.de/queen-mary-ii.html
Mirco Rehmeier
Hallo Mario,
vielen Dank für die Klarstellung. Da gibt es tatsächlich nicht mehr zu zu sagen und ich hab den Artikel korrigiert.