Für viele sind Zigarren einfach ur eine exklusivere Alternative von Zigaretten, aber das ist ganz anders. Hinter einer Zigarre steckt noch viel mehr als nur der Rauch. Angefangen mit der Herstellung einer Zigarre, denn diese werden von Hand gedreht. Das hört sich zwar einfach an, ist aber ein Handwerk für sich. Kompliziertere und grössere Zigarren brauchen eine längere Zeit, so dass ein Torcedero, zu deutsch Zigarrenroller, nur etwa 60 Zigarren am Tag rollen kann.
Da alles von Hand gemacht wird und dafür viele Leute gebraucht werden, wollen diese auch unterhalten werden. Daher gibt es seit 1865 einen Catador, einen Vorleser, der etwa Werke wie „Romeo und Julia“ und „Der Graf von Montecristo“ vorliest. Diese Werke wurde sehr bekannt und beliebt, dass man danach Marken von Habanos, den Havanna-Zigarren benannte. So gibt es Marken wie Romeo y Julieta oder Montecristo. Nach der Herstellung gibt es eine Qualitätskontrolle bei der die Zigarre genau kontrolliert wird und auch nach Farbton geteilt wird. So kommen in eine Kiste nur Zigarren mit dem gleichen Farbton. Danach werden noch die Etiketten von Hand angebracht. Ebenfalls die Zigarrenkiste wird in Handarbeit dekoriert. Damit ist das Ergebnis wirklich exklusiv und hat viel Handarbeit hinter sich.
Ein Beispiel einer exklusiven Zigarre ist die Mille Fleurs von Romeo y Julieta. Diese Zigarre hat eine Länge von 129mm und ein Ringmaß von 42. Damit liegt sie perfekt in der Hand. Diese Zigarre ist etwa bei rauchr.de zu einem Preis von 3,70 Euro pro Stück zu haben oder in einer 10er Kiste für 35,89 Euro. Die Romeo y Julieta-Reihe verdankt ihren Titel der tragischen Liebesgeschichte von Shakespeare, Romeo und Julia. Und so soll die Zigarre etwas Romantisches und dennoch Starkes verkörpern, welches beim Rauchen die unterschiedlichsten Emotionen hervorrufen soll.
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