Es gibt Designer und es gibt Kult-Designer. Zur zweiten Kategorie gehört Philippe Starck. Gerne wird er auch als Enfant Terrible unter den Designern bezeichnet, weil seine Werke aus Architektur und Produktdesign mitunter als provokant empfunden werden. Doch provozieren will er eigentlich gar nicht, der 1949 geborene Franzose, dessen Kreationen aus vergangenen Jahrzehnten heute Sammlerpreise erzielen, bei denen man zweimal hinhören muss. Im Gegenteil, er macht das, was er am besten kann: er setzt seine Ideen mit seiner eigenen Handschrift um.
Dass Designer sich gerne mit großen Unternehmen zusammen tun, ist nichts Neues und nichts Ungewöhnliches, denn so mancher Entwurf lässt sich nur in Zusammenarbeit verwirklichen. Philippe Starck hat schon für viele, renommierte Unternehmen designt, so z.B. für Alessi, Telefunken oder Aprilia und er tut es immer noch.
Produktdesign ist die eine Sache – Wohndesign die andere. Zu den Leidenschaften des Designers gehört die Badkultur. Immerhin verbringt der Mensch einen Großteil seiner Zeit in diesem Raum zum Reinigen, Pflegen, Entspannen. Zusammen mit namhaften Herstellern für Bäder und Innenausstattung sind Philippe-Starck-Linien entstanden, die das Bad zum Wohnraum werden lassen. Frei nach dem Motto: mehr Lebensqualität, Beständigkeit, klare Linien und Formen zeigen sich ganze Badlandschaften, Badewannen, Waschtische, WCs und die übrige Badausstattung.
Eines der führenden Unternehmen im Segment Sanitärkeramik, Duravit, hat sich gleich mit mehreren Starck-Serien am Markt etabliert, die, zusammen mit den passenden Entwürfen von Philippe Starck für Armaturen von Hansgrohe Axor und Badewannen der Marke Hoesch, ein perfektes Designbad bilden. Die Serie Starck 1 geht zurück zu den Wurzeln der heimischen Hygiene, orientiert sich bei den Formen an Eimer, Zuber und Waschschale und vernachlässigt dennoch keineswegs die futuristischen Aspekte, denn sonst wäre es wohl kein Starck-Design. Konisch, rund oder eckig, aber immer im Fluss mit dem menschlichen Körper, ohne wirkliche Ecken und Kanten, so zeigen sich die unterschiedlichen Elemente der Serie. Purismus in seiner schönsten Form, der mit natürlichen Materialien bei der Badgestaltung kombiniert werden darf. Das Bad als Quelle der Erfrischung und des lebendigen Wassers, ein Raum, in dem die Körperpflege ganz im Vordergrund steht und in dem nichts ablenkt vom eigentlichen Sinn und Zweck. Starck 2 ist die reduzierte Ausführung von Starck 1, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Starck 3 verbindet die unverwechselbare Handschrift des Designers mit den architektonischen Gegebenheiten auf ideale Art und Weise: Waschtische, Badschränke, WCs, Urinale für jeden Raumschnitt, ausgestattet mit hoch entwickelter Technik, die bei Hygiene und Komfort neue Maßstäbe setzt.
Minimalismus in seiner schönsten Form, das ist Starck X. Mehr Klarheit geht nicht. Ungewöhnliche Waschtischaufteilungen, neue Armaturenpositionen, Oberflächen in Gelb und Platin, Badmöbel in sachlichem, funktionalem Design auf Hochglanz poliert, effektives Licht und Badewannen mit umlaufendem Wassergraben und individueller Beleuchtung auf Knopfdruck. Baden wird zu einem unvergesslichen Erlebnis, durch ausgefeilte Armaturengeometrie und den intelligenten Schwallstrahl. Auch beim Duschen ist eine klare, reduzierte Formensprache angesagt, dafür gibt es den maximalen Duschkomfort mit dem Duschsystem Waterwall von Axor.
Die Badewanne als freistehendes Designobjekt – Philipe Starck und Hoesch ermöglichen die absolute Flexibilität. Warum nicht die Badewanne in die Bibliothek stellen und mit galantem Handgriff Goethes Werther oder die Memoiren des Giacomo Casanova aus dem Regal angeln? Mit einer Starck-Wanne ist das kein Problem. Auch hier ist die Verbindung zum ursprünglichen Waschzuber, der überall aufgestellt werden konnte, präsent und modern umgesetzt. Entspannung erlebt so ganz neue Dimensionen.