Wohnung ist nicht gleich Wohnung. Man ist, wie man lebt, die Wohnung ist ein Spiegelbild der eigenen Persönlichkeit. Hängt eine Glühbirne von der Decke und liegt eine Matratze auf dem Boden, ist der Bewohner entweder arm oder ohne jegliches Interesse für das, was über lebenserhaltende Maßnahmen geht, oder beides. Mit Designer Beleuchtung, einfach über einen online Shop erworben, steht der Besitzer für Extravaganz, Erfolg, Individualität und Stil.
Fight Club lässt grüßen
Nichts wirkt stilloser als eine Wohnung aus dem IKEA Katalog. Auf dem ersten Blick erkennt der Betrachter, wen und was er hier vor sich hat. Eine Einrichtung nach Ausstellungsraum wirkt langweilig und als hätte man keine eigene Meinung, keinen eigenen Stil. Der Käufer nimmt, was ihm vor die Nase gesetzt wurde, ohne irgend etwas in Frage zu stellen. Ein Konsum-Ja-Sager. Stil soll zeigen, wer man ist, und dass man jemand ist. So sind die hervorragend eingerichteten Wohnungen sowohl in Filmen als auch in ausgewählten Büchern über herausstechende Persönlichkeiten nie austauschbar, nie nur voll mit Möbelhaus-Einrichtungen. Und das Geld als Ausrede kann nur begrenzt gelten, lassen sich doch auf Flohmärkten, Online-Börsen und ausgewählten Läden großartige Einrichtungsgegenstände erwerben.
Die Lampe als Kopf der Wohnung
Die Lampe ist wohl so etwas wie der Kopf der Wohnung, ganz oben geht eben das Licht auf, oder in diesem Fall an. Die Lampe kann auch den spartanischsten Raum in königlichem Glanz erstrahlen lassen. Mit einer Designer Lampe wirken auch normale Einrichtungsgegenstände in einem anderen Kontext. Eine KAISERidell in schwarz als Schreibtischlampe, mutige Campbell Soup Lampen von Ingo Maurer oder die Brave New World Lampe von Moooi, dem kreativen Geist sind keine Grenzen gesetzt. Selbst “Bulb” von Ingo Maurer, ein Klassiker, der jahrzehnte Alt ist, könnte frischer nicht sein. Letztendlich sollte man weder Kosten noch Mühe scheuen, sich gute Lampen für die Wohnung auszusuchen. Oft bleiben Lampen länger als der Partner und niemand würde die erstbeste Person nehmen oder aufgrund von steigenden Kosten die Liebe des Lebens vorbeiziehen lassen. Und wer das doch tut, ist selbst schuld.