Wie ein Pfeil scheint die Spitze des Turmes in Richtung Wolken zu schießen. Für einen Scheich aus den Vereinigten Arabischen Emiraten ist der Himmel nicht zu hoch. Das Immobilienunternehmen Emaar Properties PJSC baute mit finanzieller Unterstützung der königlichen Familie von Dubai, die nicht weniger als 1,5 Mrd. Dollar investierte, den Burj Khalifa. Dieser Gigant ist mit seinen 828 Metern das zur Zeit höchste Bauwerk der Welt. Bei seiner Einweihung im Januar 2010 wurde der Burj Dubai umgetauft und hieß fortan Burj Khalifa. Der Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate Chalifa bin Zayid Al Nahyan war der Namensgeber. Die architektonischen Pläne lieferte Adrian Smith von dem amerikanischen Architektenbüro Skidmore, Owings, Merrill.
Auf mindestens 189 Stockwerken befinden sich purer Luxus, feinste Delikatessen, komfortable Büros und Wohnungen der Extraklasse. Das Armani Hotel, das sich über elf Etagen erstreckt, wurde von dem weltbekannten Designer Giorgio Armani gestaltet. Das elegante Interieur, zumeist in Grautönen gehalten, ist in klaren Linien gestaltet. Edles Holz in den Schlafgemächern, feinste Stoffe vor den Fenstern, Marmorböden, Flachbildschirm, Safe, Klimaanlage und Schallisolierung, das ist ab 555 Euro pro Nacht zu haben. Eine Suite hat zusätzlich noch eine Sitzecke und ein Ankleidezimmer. Hierfür muss man etwa 680 bis 800 Euro aufwenden. Der freie Blick auf die Dubai Fountain ist aber von dem Fenster einer Fountain Suite inklusive. Besonders in der Nacht ist der Tanz der Wasserfontänen, die von 6600 Lichtern beleuchtet werden und 240 Meter in die Höhe schießen, außerordentlich imposant.
In einer Höhe von 452 Metern befindet sich in der 124. Etage eine Außenplattform mit Außenterrasse. Täglich stürmen Hunderte von Touristen das Gebäude und bezahlen umgerechnet 75 Euro, um von der Außenplattform einen Blick auf Dubai zu erhaschen.
Der Burj Khalifa ist unterirdisch mit der Dubai Mall verbunden. Wem nach dem guten Essen im Hotel und der Entspannung in dem Armani Spa nach shoppen zumute ist, kann auf einer Verkaufsfläche von 350.000 Quadratmetern seine Freude an feinen Mode-Boutiquen und Goldschmuck ausleben.