Ob in Costa Rica, im Great Barrier Reef oder auf den Seychellen: Jährlich begeistern sich mehrere Tausend Menschen für den Tauchersport und suchen im tiefen Wasser nach Abenteuern. „Dabei stellt die Uhr einen wesentlichen Bestandteil eines jeden Tauchgangs dar und muss daher einen hohen technischen Standard erfüllen“, betont Hendrik Jürgens, Gründer und Geschäftsführer des Uhrenveredlers BLAKEN. Mit der Taucheruhrennorm DIN 8306, einer Abwandlung der internationalen Norm ISO 6425, lässt sich daher jeder Zeitmesser auf seine Tauglichkeit testen. Neben technischen Eigenschaften spielt heutzutage jedoch auch das Modell eine Rolle – je individueller, desto besser.
Bewegte Zeiten
Mit der Erfindung eines verschraubten Gehäuses im Jahr 1926 ebnete Rolex den Weg für eine Modellvielfalt an Taucheruhren. Speziell auf die Bedürfnisse unter Wasser abgestimmt, bieten sie seitdem aber nicht nur eine möglichst hohe Wasserdichte. „Um beim Auftauchen nicht der sogenannten Dekompressionskrankheit zu unterliegen, zeigt eine nur gegen den Uhrzeigersinn drehbare Lünette die bereits bewältigte Tauchzeit an“, erklärt Hendrik Jürgens. Grund: Verschiebt sich die Drehlünette während des Tauchgangs aus Versehen vom vorher eingestellten Nullpunkt, lässt sich eine scheinbar größere Tauchzeit ablesen – die Sicherheit unter Wasser bleibt somit weiterhin gewährleistet.
Unverwechselbarer Begleiter
Da Taucher ihr Leben unter Wasser einer Uhr anvertrauen, besteht zumeist auch eine spezielle Bindung dazu. „Immer mehr Menschen lassen sich daher ein individuelles Modell anfertigen. So passt die besondere Uhr zum besonderen Abenteuer“, sagt Hendrik Jürgens, der unter der Marke BLAKEN auch Taucheruhren veredelt. „Spezielle Abwandlungen wie die Submariner ohne Datumsanzeige erhalten dann beispielsweise eine matt anthrazit bis glänzend schwarze Färbung, eine zusätzliche Gravur oder sogar ein komplett individualisiertes Ziffernblatt.“ So wird jeder Zeitmesser zum persönlichen Begleiter eines jeden Tauchers. Wichtig: Durch die Veredelung verliert der Zeitmesser keineswegs seine Wassertauglichkeit und einer sicheren Expedition in die Tiefe steht nichts im Wege.