Wenn man bedenkt, das ein Glas Bier in einer normalen Kneipe so um die 3 Euro kostet, hat man hier mit 270 Euro pro Flasche ein richtiges Luxusbier. Jacobsen No.1 wurde zum ersten Mal 2008 lanciert. Nummer 2 und 3 folgten. Der Edeltropfen wird in der dänischen Bierbrauerei Carlsberg produziert. Jacobsen ist die Tochtergesellschaft und fertigt ausschließlich Edelbiere an. Wenn man denkt, das hier die Bierflasche einfach mit Plopp geöffnet wird, der täuscht sich. Es ähnelt fast einer kleinen Champagner Flasche und ist auch mit einem versiegelten Korken verschlossen. Kaum wird der Korken geknackt, strömt aus der Flasche ein unheimlich angenehmer Duft der an einen Weihnachtsmarkt erinnert. Ein weiteres Merkmal dabei ist, das es nicht schäumt. Es sieht aus wie flüssiger Honig und der Geschmack ähnelt eher einem Süßwein. Der ganze Brauprozess dauert in etwa 76 Tage und jede einzelne Flasche wird per Hand abgefüllt. Allerdings gibt es von dieser limitierten Auflage gerade mal 1000 Stück.
Es kommt noch besser
Nicht im Preis aber in den Prozenten. Während Jacobsen 16 Prozent hat, hat das Luxusbier Samual Adams Utopia 27 Prozent. Der edle Tropfen aus der Brauerei Boston Beer bekommt man schon für rund 115 Euro. Das besondere daran ist, das es in Fässer gelagert wird, in denen vorher Whiskey oder Portwein drin war. Und damit die Aromen sich richtig gut entfalten können, lagert das Bier 18 Jahre in diesen Fässern. Außerdem wird es noch mit einem Schuss Ahornsirup verfeinert. Liebhaber werden aber nicht nur den Geschmack lieben, sondern auch die Flasche. Sie ist geformt wie ein Brauereikessel.
Ein Luxusbier fast zu schade zum Trinken
Aber auch die deutschen Bierbrauerei, haben einen edlen Tropfen. Unter dem Label Braufactum Craft Bier kreiert Marc Rauschmann, als Braumeister, wahre Kunstwerke für den Gaumen. Hier werden nur die besten, handverlesenen Biere präsentiert. Erlesene Zutaten und besondere Brauverfahren, stehen im Vordergrund. Der Wunsch der Biermeister ist es: dem Wein oder dem Champagner den Platz zu stehlen. Schließlich kann ein hervorragendes Bier auch mal zu einem Gourmetessen gereicht werden, es muss ja nicht immer Wein sein. Wer allerdings glaubt, hier würde es sprudeln und schäumen, der wird enttäuscht werden. Die Zunge wird mit feinperlendem Bier verwöhnt.