Im Zeitalter der Technik und den Ebooks ist es schon erstaunlich, das für ein Buch sage und schreibe vierzehn Millionen Dollar gezahlt wird. Umgerechnet an die zehn Millionen Euro. Es ist das erste Buch, welches jemals in den USA gedruckt wurde. 1640 wurde es von puritanischen Siedlern gedruckt. Der Wert wurde von Sotheby´s auf fünfzehn bis dreißig Millionen geschätzt und der Anfangswert lag bei sechs Millionen. Somit hat der neue Besitzer ja schon fast ein Schnäppchen gemacht.
Innerhalb weniger Minuten verkauft.
Das Buch wechselte innerhalbt weniger Minuten den Besitzer. The Bay Psalm Book ist somit das erste Buch, welches in den USA gedruckt wurde und nun auch das teuerste. Es wurde von den Puritanern in Cambridge Massachusetts gedruckt. Für den Druck wurden extra Papier und Druckerpresse aus England eingeschifft. Es ist eins von den elf Exemplaren, die überhaupt noch existieren. Ursprünglich gab es 1700 davon. Eins davon ist im Library of Congress. Von seinem neuen Besitzer war bislang nichts bekannt, aber nun steht sein Name fest. Es ist der Investmentbanker David Rubenstein.
Was genau steht in dem Bay Psalm Book?
Es handelt sich um Psalmen und Lieder, bzw. Gebete, die von Gott und den Glauben handeln. Es ist die englische Übersetzung eines hebräischen Buches, der Psalmen. Angeblich will der Geschäftsmann, der übrigens das Private-Equity Unternehmen Carlyle Group gründete, diese Buch Museen und Bibliotheken leihen, damit auch andere Menschen, sich daran erfreuen können. Das teuerste Buch aber, ist immer noch im Besitz von Bill Gates: Codex Leicaster mit Skizzen und Notizen von Leonardo da Vinci, allerdings besteht der Unterschied darin, das diese handgeschrieben sind. Der Wert 30,8 Millionen Dollar.