Pompös Reisen – Ein Flug in der ersten Klasse

Das mit dem Fliegen ist so eine Sache. Vermutlich setzt sich kaum jemand wirklich gerne in ein Flugzeug – wir Menschen sind eben für das Leben am Boden gemacht. Doch wer die Welt bereisen und phantastische Ziele erreichen möchte, kommt nicht darum herum, in einem Flieger Platz zu nehmen. Oft ist das Hoffen und Bangen wieder heil am Boden anzukommen nicht das einzige Leid von Fluggästen. Übertriebene Parkgebühren, Menschenmassen am Check-In, stundenlanges Warten vor dem Boarding und eine Krankenhaus-Verpflegung steigern den Stressfaktor erheblich. 

Beförderungsklassen im Flugzeug

Dieser Problematik sind sich wohl auch die meisten Fluggesellschaften bewusst und bieten daher eine Unterscheidung in zumeist drei Flugklassen. Die „gewöhnlichen“ Plätze werden als Economy Class bezeichnet (im Volksmund auch Holz- oder Touristenklasse). Ziel ist es, zu möglichst geringen Kosten viele Reisende zu transportieren. Wer sich etwas mehr Beinfreiheit gönnen möchte, sollte sich informieren, ob die Fluggesellschaft die Premium Economy Class anbietet. Die Business Class ist, wie der Name schon sagt, vor allem auf Geschäftskunden ausgerichtet. Diese sollen erholt an ihrem Ziel ankommen, dafür sorgen unter anderem ein größerer Sitz- oder Liegebereich sowie eine breitere Auswahl an Speisen und Getränken. Die First Class ist die oberste Beförderungsklasse, die meist nur auf Langstreckenflügen angeboten wird.

Zahlt sich ein First Class Flug beim Reisen aus?

Wer sich für einen Flug in der ersten Klasse entscheidet, wird kräftig zur Kasse gebeten. Häufig zahlt ein Gast der First Class zehn Mal mehr als ein Gast der Economy Class. Aber wofür? Nun, die Sitze der First Class sind meist aus Edelholz oder Leder gefertigt, manche Fluggesellschaften bieten sogar richtige Betten an. Der Sitzabstand beträgt um die zwei Meter und die Verpflegung auf Spitzenniveau erfolgt nach individuellen Wünschen. Der Lounge-Besuch am Boden gehört ebenso in das Rundum-sorglos-Paket wie das priorisierte Boarding. Natürlich ist auch das obligatorische Glas Begrüßungs-Champagner inklusive, ob es sich allerdings lohnt, für die Annehmlichkeiten der First Class einen deutlich höheren Preis zu bezahlen, muss jeder für sich selbst entscheiden.