Einmal mehr bietet Hasselblad eine Kamera mit reichlich Megapixeln, wie sie sonst keiner bietet. Die H5D-50c ist eine neue Mittelformatkamera, die mit ihrem CMOS-Sensor eine Auflösung von 50 Megapixeln erzielt und bis zu ISO 6.400 arbeitet. Mit einem CMOS-Sensor im Format 32,9 x 43.8 mm schafft sie 1,5 Bilder pro Sekunde beziehungsweise 35 Aufnahmen pro Minute. Bisherige Modelle wie etwa die Hasselblad H4D-40 mit 40 Megapixeln brauchte pro Bild rund 1,1 Sekunden und kam nur bis ISO 1.600. Durch den neuen Sensor und dessen geringeres Rauschen sollen auch Verschlusszeiten von bis zu 12 Minuten möglich werden.
Die Bilder werden im Rohformat gespeichert und haben eine Größe von 65 MByte und eine Auflösung von 8.272 x 6.200 Pixeln. Wer lieber im umkomprimierten TIFF-Format arbeiten möchte, der muss mit Dateigrößen von 154 MByte pro Bild rechnen. Gespeichert wird auf Compactflash-Karten (U-DMA) oder direkt auf den per Kabel (Firewire 800) angeschlossenen Rechner, denn bei den großen Dateimengen ist Schnelligkeit gefordert.
Der optische Sucher der Kamera ist austauschbar gegen einen Lichtschachtsucher mit 3,2facher Vergrößerung oder gegen diverse 90-Grad-Sucher mit unterschiedlichen Vergrößerungsstufen vom 2,7fachen bis zum 3,1fachen.
Fehlt noch das Objektiv, mit einem 80-mm-Objektiv misst die Kamera ganze 153 x 131 x 205 mm. Ergänzt mit dem schweren Lithium-Ionen-Akku bringt die Hasselblad H5D-50c etwa 2.290 Gramm auf die Waage und ist das mit schon ein schweres Stück. Der Preis der Hasselblad H5D-50c soll bei rund 24.870 Euro liegen. Die Kamera soll ab sofort zu haben sein. Fehlt jedoch noch das passende Objektiv.