Dolce & Gabbana hat eine Sommerkollektion im Stil sizilianischer Keramik entworfen
Ganz besonders farbenfroh ist eine spezielle Sommerkollektion des italienischen Designerduos Dolce & Gabbana. Die Modeschöpfer haben sich dafür von der traditionellen Handwerkskunst ihrer Heimat inspirieren lassen – der Majolika-Keramik. Dort haben sie sich die Muster entliehen und daraus edel verarbeitete und entsprechend hochpreisige Luxus-Mode gemacht. Ladies mit Lifestyle können den bunten Gute-Laune-Stil diese Saison von Kopf bis Fuß tragen und finden außerdem noch exquisite Accessoires, die das Outfit stimmig abrunden.
Kostbare, von Hand bemalte Keramik in satten, leuchtenden Farben ist in Mittelmeer-Ländern wie Italien seit Jahrhunderten zu Hause. Und dank Dolce & Gabbana sind die dafür typischen Motive jetzt nicht mehr nur auf irdenen Tellern und Kacheln, sondern auch als edle Designermode auf Kleidungsstücken und Accessoires zu finden. Die Majolika-Muster sind an sich zeitlos, passen aber prima in den Modesommer 2016: Ethno ist DER heiße Trend der kommenden Monate. Dolce & Gabbana gehen mit – und haben ein besonderes Thema für ihren Folklore-Look gefunden. So schön, wertig und frisch haben Modeschöpfer selten aus Alt Neu gemacht.
Kacheln am Körper – Mode mit Geschichte
Die zinnglasierte, glänzende Keramik kam im Mittelalter aus dem maurisch geprägten Spanien nach Italien. Dort gab man ihr den Namen Majolika: Das ist altitalienisch für Mallorca. Denn die Exportware fand den Weg über die beliebte Mittelmeerinsel ins Land. Ab dem 14. Jahrhundert wurde dann auch die in Italien selbst, zum Beispiel auf Sizilien, gefertigte Töpferware als (Mezzo)-Majolika bezeichnet. Ihr Markenzeichen: Sie erstrahlt in satten Farben und ist mit einer metallisch glänzenden, wasserdichten und sehr beständigen Zinnglasur überzogen. Schon damals war Majolika keine Alltagsware, sondern kostbar. Für Sommermode de luxe aus Italien also ein hervorragend gewähltes Thema.
Majolika – vom Kaiser nach Berlin gebracht
Die typischen Majolika-Muster zierten Getöpfertes, zum Beispiel Geschirr, aber auch Keramiklüster oder Kacheln. Die Motive waren teils biblisch inspiriert oder opulent floral gestaltet. Typisch für Majolika sind die sogenannten Scharffeuerfarben: Kupfergrün, Antimongelb, Kobaltblau und Manganviolett. Zwar kam Majolika für eine Weile aus der Mode, doch vor etwas mehr als 110 Jahren trug sogar Kaiser Wilhelm II. zur Renaissance des Stils bei: 1904 gründete er am Sitz seiner Sommerresidenz eine Werkstatt, die Kacheln á la Majolika herstellte. Die wurden in Berliner U-Bahnhöfen verbaut oder zierten zum Beispiel das Warenhaus Wertheim und den Trausaal der Synagoge in der Fasanenstraße, unweit des berühmten Ku´damm gelegen.
Luxus-Linie: Edel-Ethnos von Dolce & Gabbana
Die fröhlich-floralen Muster haben also Geschichte. Aktuell sind sie eine Zierde für Society-Ladies, die nach einem besonderen Look für die bevorstehende Sommerfrische suchen. Das Thema „Majolika“ zieht sich bei Dolce & Gabbana durch: Die Designer haben Kleider, Röcke und Tops in unterschiedlichen Schnitten entworfen, um sie miteinander zu kombinieren oder einzeln zu tragen. Dazu verschiedene Schuh-Varianten von Pumps bis Zehensandale und tolle Accessoires – wer mag, kann sich aus der Fülle der Modelle ein oder gleich mehrere Strandpromenaden- und Chill-out-taugliche Outfits zusammenstellen.
Schmuckstück: Zehenstegsandale de luxe
Werfen wir mal einen detaillierteren Blick auf ein paar ausgesuchte Stücke. Zum Trend „Schmuck am Schuh“ passt die Zehenstegsandale Portofino aus Lackleder und einer Einlegesohle aus bedrucktem Brokat für 795 Euro. Sie ist mit eingefassten Kristallen verziert – das besondere Etwas für den Fuß an heißen Tagen als luftig-leichte Beachwear. Auch am Abend muss kein frisch gebackener Majolika-Fan „untenrum“ auf die fröhlich-frechen Musterungen verzichten. Für festlichere Events gibt es nämlich auch das Pumps-Modell Bellucci mit neun Zentimeter hohem Absatz, ebenfalls aus bedrucktem Brokat mit Majolika-Print und einer aparten Schmuck-Applikation auf den Zehenspitzen. Zu haben für 695 Euro.
Wertige Accessoires á la Dolce & Gabbana
Wer den Majolika-Stil konsequent durchziehen möchte, kann sogar sein Smartphone passend einkleiden: mit einem Cover für das iPhone 6. Es ist aus luxuriösem Dauphine-Leder und kostet 125 Euro. Gut und stilecht aufbewahren lässt sich das Majolika-verzierte Mobiltelefon übrigens wohl am besten in einer der Taschen aus der Kollektion – zum Beispiel dem Shopper Sicily, ebenfalls aus Dauphine-Leder. Dafür müssen luxusliebende Ladies allerdings tief in die Tasche greifen: Zu haben ist die trendige It-Bag für stolze 1950 Euro.
Vielseitig und variabel – It-Bag im Luxus-Look
Dafür ist sie aber vielseitig: Innen ist der Shopper mit zwei Fächern ausgestattet, die sich mit einem Druckverschluss verschließen lassen. Außerdem gibt es eine Reißverschlusstasche und, na klar, ein Smartphone-Fach. Die Aufnahmefähigkeit der Bag lässt sich variieren – über zwei verstellbare Seitenschnallen. Der Tragriemen ist in der Länge variabel oder kann abgenommen werden. Die Tasche ist dank kleiner Metallfüße standfest und lässt sich deshalb kippsicher abstellen. Das ist sein Geld schon wert. Die Tasche gibt es auch als Mini-Shopper. Dann kostet sie 1150 Euro. Zur Accessoire-Reihe gehört ebenfalls ein entsprechendes Portemonnaie – für 495 Euro.
Jede Lady findet ihren Majolika-Look
Aber das ist ja nur das Drum und Dran – die gewissen Extras, die zum Beispiel prima zu einem Kleid aus Baumwollpopeline mit Majolika-Print passen. Weiblich verspielt ist das 945-Euro-Modell durch kurze Puffärmel mit gekräuseltem Saum. Der weite Rock mit hoher Taille, der quadratische Ausschnitt an Vorder- und Rückseite erinnern etwas an den Fifties-Style. Ganz anders wirkt das luftigere Kleid aus Twill mit Fransen – Kostenpunkt: 2950 Euro. Der Look geht auch sehr ladylike – mit einem Etuirock aus Seide für 695 Euro zum Beispiel. Neugieirg geworden? Die ganze Kollektion gibt es auf der Homepage von Dolce & Gabbana – viel Spaß beim Shoppen.