„Hamburg, meine Perle“: Die Hansestadt besitzt seit Kurzem ein neues, unverwechselbares Wahrzeichen – die Elbphilharmonie in der HafenCity. Vor rund einem Monat hat sie nach mehr als 15 Jahren Planungs- und Bauzeit feierlich eröffnet. Mit fulminanten Konzerten und exklusiven Gästen, darunter Bundespräsident Joachim Gauck und Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Elphi“ ist jedoch nicht nur Heimat klassischer Musik, der weltbesten Musiker und ihres Publikums. Sie bietet auch Menschen, die sich luxuriösen Lifestyle leisten können und wollen, ein Zuhause: 44 spektakuläre Eigentumswohnungen sind in dem Gebäude mit der markanten, wellenförmigen Silhouette untergebracht. Sie zählen zu den teuersten Immobilien der Stadt. In der zweiten Jahreshälfte 2017 ziehen die ersten Bewohner in die Edel-Appartements ein. Einige stehen noch zum Verkauf.
Elbphilharmonie: Nah am Wasser gebaut
Anfang des Jahrtausends entstanden in dem Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron die ersten Skizzen zu der neuen Hamburger Elbphilharmonie. Sie sollte mitten in der Speicherstadt entstehen, die wie der Aachener Dom, der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel oder Schloss Sanssouci in Potsdam zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Ihren Platz hat sie schließlich an der Spitze der HafenCity gefunden, auf einem Höft zwischen Sandtor- und Grasbrookhafen. Elphi ist also ganz wörtlich nah am Wasser gebaut und wird von ihm an drei Seiten umflossen. Innen besitzt sie einen schwebenden Konzertsaal mit außergewöhnlicher Akkustik und Platz für mehr als 2.000 Zuschauer, einen weiteren Kleinen Konzertsaal, Foyers und die öffentlich zugänglichen Plazas innen und außen – schon jetzt eine Touristenattraktion.
Spannendes Konzept: Kunst über Kontor
Von der Grundsteinlegung 2007 bis zur Eröffnung der Elbphilharmonie am 11. und 12. Januar 2017 vergingen etliche Jahre. Jetzt ist Elphi jedoch eingeweiht – und ein ganz besonderes Konzertgebäude. Eines, das hanseatische Historie mit Gegenwart und Zukunft verbindet: Die spektakuläre Fassade aus Stahl und Glas steht auf soliden Füßen aus Backstein. Denn die Außenmauern des ehemaligen Lagerhauses blieben erhalten und wurden in das Gebäude integriert. Der Kaispeicher A ist urspünglich 1875 errichtet, im 2. Weltkrieg jedoch zerstört worden. 1963 gab es einen Neubau, der bis in die 1990er-Jahre als Kontor für Kakao und Kaffee, Tee und Tabak in Betrieb blieb.
Ein Herz für Hamburg
Musikliebhaber dürfen sich in der Elbphilharmonie auf Konzerthighlights, zum Beispiel mit Cecilia Bartoli, freuen. Und die Käufer der Appartements auf exklusives Wohnen in einem spektakulären Umfeld. 44 Eigentumswohnungen beherbergt Elphi. Die Wohnbereiche befinden sich zwischen dem 11. und dem 26. Stock. Damit liegen sie bis zu 110 Meter über dem Meeresspiegel. Kein Appartement gleicht dem anderen, doch alle bieten atemberaubende Aussichten. Das verspricht das zuständige Maklerbüro Engel & Völkers: Wer ein Herz für Hamburg hat, ist hier richtig. Denn ihm liegt die Stadt zu Füßen. Doch nicht nur die Skyline ist – zum Teil mit Blick auf die Alster – sichtbar. Der Blick kann der Elbe und ihrem Verlauf folgen – sogar bis hinauf zur Lüneburger Heide. Oder die Bewohner beobachten den regen Betrieb im Containerhafen.
Privatsphäre statt Publikumsverkehr
Die Sicht ist unverbaubar und lässt sich entweder durch die bis zu 30 Meter langen Festerfronten oder von den vielen Loggien der Luxus-Wohnungen aus genießen. Trotz der öffentlich zugänglichen Bereiche des Gebäudes müssen die Bewohner übrigens ganz und gar nicht befürchten, dass sie auf dem Präsentierteller sitzen. Sie genießen – im Gegenteil – größtmögliche Privatsphäre: Sie haben einen eigenen Eingang, eine eigene Garage sowie eine exklusive und luxuriöse Lobby mit Concierge. Auch die Appartements selbst bieten Luxus und Komfort – mit Sauna und Fitnessbereich, zum Beispiel.
Mustergültig eingerichtet
Einen Vorgeschmack auf das Elphi-Wohngefühl liefert etwa die Musterwohnung im 18. Stock. Eingerichtet von der britischen Interior-Designerin Kate Hume. Sie hat sich von Hamburgs Farben – dem Grün der Dächer und dem Blau des Wassers – inspirieren lassen und viel Wert auf Details gelegt: Die Tafel ist aus österreichischem Naturstein. die Bäder aus Carrara-Marmor. Das alles hat – möbliert oder unmöbliert natürlich seinen Preis: 15.000 bis 35.000 Euro pro Quafratmeter sollen es sein. Das Penthouse etwa ist für um die fünf Millionen Euro zu haben – und damit die teuerste Immobilie in der Hansestadt.Merken