Erst seit Mitte der 90er Jahre hat sich das Brustwarzenpiercing in Europa durchgesetzt. Der Schmuck kann mittlerweile als zeitloser Trend angesehen werden. Mittlerweile gibt es sogar Piercings aus Gold. In verschiedenen Kulturen der Menschheit ist dieser Körperschmuck seit Mitte des 14. Jahrhunderts anzutreffen.
Welche Piercings liegen im Trend
Angesagt sind Brustwarenpiercings aus Gold. Häufig wird das Barbell-Stäbchen getragen. Hier sollte ein Stabdurchmesser von 1,6 mm verwendet werden. Aber auch das Curved Barbell, das wegen seiner Form an eine Banane erinnert ist oft anzutreffen. Frauen entscheiden sich immer häufiger für das Circular Barbell. Dieser Schmuck hat die Form eines Hufeisens. In den Piercing-Shops sind alle möglichen Brustwarzenpiercings mit Aufsätzen in Totenkopf- oder Drachenform und mit Perlen oder Kristallen als Verzierung zu finden. Natürlich kann man auch online sein bevorzugtes Brustwarzenpiercing kaufen.
Ein Brustwarzenpiercing sollte vozugsweise aus einem der folgenden Materialien bestehen:
- Titan
- Gold
- Silber
- Chirurgenstahl
Wer sich ein solches Piercing stechen lassen möchte, sollte genau wissen, was da auf ihn zukommt. Neben dem stechen ist auch die Nachbehandlung sehr wichtig. Hier sind einige Dinge zu beachten.
Stechen des Brustwarzenpiercings
Als erstes wird die entsprechende Brustwarze gründlich desinfiziert, um Infektionen vorzubeugen. Bei Männern muss häufig vor der Anbringung des Nippelpiercings die Brust rasiert werden. Danach wird die Stelle für den Stichkanal farblich markiert, damit das Piercing sauber platziert werden kann. Mithilfe der Piercing-Zange erfolgt die Fixierung. Die Zange ist mit zwei ringförmig angeordneten Klemmen ausgestattet. Durch diese Klemmen wird die Nadel hindurchgeführt. Die Nadel dient nur zum Stechen des Loches und wird im Anschluss entfernt. Zunächst verbleibt im Stichkanal lediglich der Überzug, mit dem das Piercing durch den Stichkanal gezogen wird. Beim Durchstechen der Brustwarze kann es erforderlich sein, das ein mit einem Receiving Tubes ein Gegendruck erzeugt werden muss, um die Nadel abzufangen. Dies ist notwendig, wenn die Brustwarze durch einen innenliegenden Wuchs schwer zugänglich ist.
Schmerzen beim Stechen des Brustwarzenpiercing
Wie schmerzhaft das Stechen eines Piercings ist, hängt zum einem von dem persönlichen Schmerzempfinden und zum anderen von dem ausgewählten Piercing ab. Dabei spielt auch die Länge des Stichkanals eine entscheidende Rolle. Ein längerer Stichkanal wird auch etwas schmerzhafter sein. die Berührungsempfindlichkeit der Brustwarze darf dabei auch nicht vergessen werden. Viel Menschen berichten, dass sie das Stechen des Brustwarzenpiercings als sehr unangenehm wahrgenommen haben, andere haben hingegen kaum etwas dabei empfunden. Am wichtigsten beim Stechen eines Piercings ist die Hygiene. Daher sollte auf den Dienstleister ein genaues Auge geworfen werden. Spätere Entzündungen oder Infektionen sind schmerzhafter als das Stechen an sich.
Heilvorgang beim Brustwarzenpiercing
Genau wie bei jedem anderen Piercing entsteht auch hier eine kleine Wunde, die durch das Piercing selbst am Verschließen gehindert wird. Der Körper bildet entlang des Stichkanals einen Hautschlauch, der das Piercing umschließt. Der Heilvorgang kann bei einem Brustwarzenpiercing je nach Gesundheitszustand zwischen 6 bis 12 Monate andauern. Auf den Schwimmbadbesuch sollte als Neubesitzer eines Piercings erst einmal verzichtet werden.
Richtige Pflege des Piercings
Die Pflege nimmt ebenfalls eine wichtige Rolle ein. Am Anfang ist natürlich mit dem neuen Schmuck besonders sorgfältig umzugehen. Auf Berührung ist zu verzichten und beim Duschen darf das Piercing nicht mit Seife oder anderen Körperflüssigkeiten in Kontakt kommen. Ist der Heilungsprozess abgeschlossen, kann das Piercing nach Belieben ertastet werden. Beim Sport ist es mit einem Pflaster abzudecken.
1 Kommentar
safiya
Jeder, der mehr zum Thema Brustwarzenpiercing erfahren möchte, sollte diesen Beitrag lesen! Deshalb werde ich diesen Artikel meinem Partner zeigen. Wir haben neulich darüber gesprochen.