Das schöne Wetter verlockt viele Angler dazu, ihre Angelrute zu nehmen und sich an den Rand des Wassers zu setzen. Der echte Karpfenangler ist jedoch das ganze Jahr über an der Uferpromenade anzutreffen. Trotzdem muss man am gut besuchten Wasser sicherlich einen Unterschied machen, wenn man will, dass bei einem selber angebissen wird. Beim Karpfenangeln können gute Karpfenköder sicherlich diesen Unterschied ausmachen. Es gibt viele verschiedene Arten von Ködern, die zum Verkauf angeboten und verwendet werden. Der Köder sollte den Karpfen zum Anbeißen verleiten.
Boilies
Ein verbreiteter Karpfenköder ist der Boilie. Karpfen-Boilies sind kleine Bällchen aus Teig. Diese Bällchen werden gekocht, wodurch eine harte Kruste entsteht. Dank der harten Kruste kann man sehr gezielt Karpfen fangen. Kleine Fische können damit nichts anfangen. Darüber hinaus bleibt ein Boilie viele Stunden lang an deiner Angel hangen, während er langsam das Aroma verbreitet und den Karpfen an deinen Haken lockt. Boilies stehen in vielen verschiedenen Farben, Gerüchen und Geschmacksrichtungen zum Verkauf. Auch der Durchmesser kann variieren. In einem stark befischten Teich ist es oft gut, sich abzuheben. Du kannst dann eine auffällige Farbe und einen bemerkenswerten Geschmack wählen, um den Karpfen an deine Angel zu locken. Im Webshop von Boilie Discounter findest du viele verschiedene Boilies, aber du kannst auch andere Köder kaufen.
Pellets
Ein Pellet ist ein zusammengepresstes Futtermittel. Bei Kontakt mit Wasser löst es sich langsam auf. Man kann diese an den Haken hängen, aber sie können auch als Köderfutter verwendet werden. Da sich die Pellets auflösen, entsteht über dem Boden eine Art Futterteppich. So werden die Karpfen zum Köder gelockt. Pellets haben einen hohen Ölgehalt. Sie eignen sich daher sehr gut zum Fischen in den Sommermonaten. Pellets sind in vielen verschiedenen Größen erhältlich. Welcher für dich am besten geeignet ist, hängt von deinem Stil und der Größe des Fisches ab, den du fangen möchtest. Da sich die Pellets vollständig auflösen, musst du von Zeit zu Zeit überprüfen, ob sich noch Köder auf deinem Haken befindet. Ein weiterer Nachteil von Pellets ist, dass Pellets auch bei anderen Fischsorten beliebt sind. Wenn du es explizit auf Karpfen abzielst, kann dies sehr ärgerlich sein.
Pop ups
Ein Pop-Up ist ein schwimmender Boilie, den du nur zusammen mit anderen Ködern verwenden kannst. Da dieser kleine Ball an der Oberfläche treibt, eignet sich dieser Köder sehr gut für das Karpfenfischen in Gewässern mit weichem Boden. Platziere ein Bleigewicht an der Leine und entscheide selbst, wie weit der Köder über dem Boden liegen wird. Das Pop-up wird noch stärker hervorstechen und von den Karpfen früher bemerkt werden. Du kannst die Pop-ups auch mit sinkenden Boilies kombinieren. Indem du das Pop-up auf den sinkenden Boilie legst, bilden diese eine Art Schneemann. Mit dieser Schneemann-Präsentation kannst du mit zwei verschiedenen Geschmacksrichtungen angeln, und dein Köder hebt sich zwischen den anderen Nahrungsmitteln auf dem Boden ab.
Andere Köder
Karpfenangler verwenden auch häufig Tigernüsse, Mais und Hanf. Tigernüsse haben ein natürliches Aroma und haben, genau wie der Boilie, eine schöne knusprige Schicht, mit der man Karpfen gezielt anlocken kann. Man kann sie leicht fertig kaufen, aber man kann auch getrocknete Sorten kaufen. Achte darauf, dass du sie auf die richtige Art und Weise für den Fischfang vorbereitest. Dosenmais hingegen ist sofort einsatzbereit. Der köstlich süße und weiche Geschmack, wird vom Karpfen sofort bemerkt. Der Nachteil von Mais ist jedoch, dass auch viele andere Fischarten diesen Köder sehr mögen. Hanf ist auch unter Karpfen beliebt geworden. Mit diesem Köder auf deiner Futterstelle hälst du die Karpfen lange Zeit auf Ihrer Stelle und sie suchen schnell nach dem nächsten Stück. Du kaufst Hanfspitzen in einem Topf oder getrocknet in loser Verpackung. Der getrocknete Hanf muss zuerst gekocht werden. Es stehen auch Boilies zum Verkauf, in denen Hanf verarbeitet wird, so dass du dich mehr auf den Karpfen konzentrieren kannst.
Weitere Tipps zum Karpfenangeln
Neben dem Köder spielen beim Karpfenfang auch andere Faktoren eine große Rolle. Denke zum Beispiel an den Angelplatz. Wähle vorzugsweise keinen zu überfüllten Platz, sondern setze dich irgendwo hin, wo deine Mitfischer noch nicht gewesen sind. Ein guter Angelplatz ist ein Ort, an dem sich die Fische sammeln können. Diese finden sich z.B. in Totholz, überhängenden Bäumen und entstehenden Seerosenfeldern. Auch deine Ausrüstung ist wichtig. Eine gute Angel, eine strapazierfähige Angelschnur und eine starke Rolle sind sehr wichtig. Lasse dich in einem professionellen Angelgeschäft beraten. Sie können dir den besten Rat geben. Ein weiterer wichtiger Tipp ist Geduld. Es hat keinen Sinn, ständig an deinem Platz zu sitzen und deine Leine zu werfen. Es ist sogar möglich, dass du die Karpfen verjagen wirst. Angeln erfordert Geduld. Es kann sogar einen ganzen Tag dauern, bis einer angebissen hat.