53,4 Millionen US Dollar! Das ist die Gesamtsumme an Preisgeldern, die bei den diesjährigen US Open in New York ausgeschüttet wird. Somit macht es das Turnier wieder einmal zum bestbezahlten Tennis-Turnier des Jahres 2020. Egal, ob man gewinnt oder in der ersten Runde ausscheidet, nirgends bekommen die Spieler und Spielerinnen mehr.
Der Turniersieg im Einzel lohnt sich
Obwohl es ein langer und steiniger Weg ist zum Titel, man 7 Runden gewinnen und 127 Kontrahenten hinter sich lassen muss, lohnt er sich doch finanziell. Gewinnt man die US Open, darf man sich über 3 Millionen USD freuen. Verliert man im Finale, sind es immerhin noch 1,5 Millionen USD. Und selbst wenn man in der ersten Runde verliert, wird man immer noch mit 61.000 USD entschädigt. Für die Teilnehmer am Doppel ist es allerdings nicht mehr ganz so lukrativ. Denn das Gewinnerduo muss sich den Siegercheck über 400.000 USD sogar teilen. Ob dieser sehr große finanzielle Unterschied bei allen 4 Grand Slam Turnieren des Jahres wirklich fair ist, wird zwar immer wieder diskutiert, könnte sich aber nur ändern, wenn der Doppelkonkurrenz ähnlich mediale Aufmerksamkeit zu Teil wird wie dem Einzel. Aber zumindest sind die Preisgelder für Herren und Damen seit dem Jahr 2007 bei allen Gand Slams angeglichen worden.
Die Preisgeldentwicklung bei den US Open
1968 begann im Tennis die Open Era. Erst ab diesem Zeitpunkt war es allen möglich, als Tennisprofi bei allen Turnieren teilzunehmen und somit Preisgelder zu verdienen. Allerdings war es zu Beginn nicht sehr lukrativ. Bei den ersten US Open im Jahr 1968 betrug das gesamte Preisgeld für alle Bewerbe lediglich 100.000 USD und für den Sieger 14.000 USD. Es dauerte auch einige Zeit, bis es sich wirklich lohnte, eine Karriere als Tennisprofi einzuschlagen. Zwar wurden 1973 die Siegerprämien für Herren und Damen das erste Mal gleich gesetzt, aber mehr als 227.200 USD gab es nicht.
1981 wurde erstmals die Millionen Marke überschritten und das Turnier wurde mit 1.004.700 USD dotiert. Ab nun wurde das Preisgeld jedes Jahr erhöht, und im Jahr 2000 gab es erstmals mehr als 15 Millionen wovon der Sieger 800.000 USD bekam. Das Interesse am Tennissport und vor allem die Vermarktbarkeit der Spieler stieg ab nun exponentiell an, was sich auf die Preisgelder positiv auswirkte und 2015 wurden das erste Mal mehr als 40 Millionen ausbezahlt. Die Spitze wurde 2019 mit mehr als 57 Millionen erreicht.
Aufgrund der aktuellen Situation in diesem Jahr gab es erstmals in der Geschichte der US Open weniger Preisgeld als im Jahr zuvor. Doch diese Entwicklung wird sich nicht wiederholen und es ist nur eine Frage der Zeit bis die 60 Millionen Marke überschritten wird und sich sowohl die Verlierer der ersten Runde wie auch der Sieger über einen größeren Scheck freuen darf.
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US Open aus deutscher Sicht
1989 gab es übrigens 300.000 USD für den Sieger. Warum genau dieses Jahr interessant ist? In diesem Jahr gewann mit Boris Becker der erste Deutsche im Herreinzel die US Open. Im gleichen Jahr erreichte Steffi Graf bereits ihren zweiten US Open Titel im Dameneinzel. Also ein deutscher Doppelsieg.
Der einzige Deutsche der bis zuletzt das Herrenfinale erreichte war 1994 Michael Stich. Steffi Graf konnte übrigens insgesamt fünf US Open Titel verzeichnen sowie drei weitere Finalbegegnungen, in denen sie leider unterlag. Zuletzt gewann mit Angelique Kerber in 2016 eine deutsche das US Open Finale.
2020, ein erfolgreiches Finale
Im Dameneinzel gewann die Japanerin Naomi Ōsaka gegen die weißrussische Tennisspielerin Wiktoryja Asaranka.
Im Herreneinzel erreichte Deutschland einen weiteren Sieg. Mit der Finalteilnahme des 23 Jahre jungen Hamburger Alexander Zverev konnte Deutschland schon jetzt feiern, obwohl es leider nicht zu einem Sieg gereicht hat. Gewonnen hat der Österreicher Dominic Thiem.