Es sind mal wieder Reifenwechsel-Wochen – Das Wetter schwankt stärker als der Bitcoin-Kurs, die Werkstätten sind hoffnungslos überlaufen und der Laie ist oftmals unsicher, wann der richtige Zeitpunkt für den Reifenwechsel ist.
Dabei gibt es doch diese altbekannte Faustregel: Von „Ostern bis Oktober“ bleiben die Sommerreifen montiert. Doch wie viel Wahrheit steckt hinter dieser Weisheit?
Ein Blick auf die gesetzlichen Vorschriften
In Deutschland gibt es nur eine sogenannte situative Winterreifenpflicht. Das bedeutet, dass Winterreifen bei „Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte“ und nicht etwa abhängig vom kalendarischen Winter verpflichtend sind.
Somit darf das Auto auch im Januar mit Sommerreifen bewegt werden, solange es das Wetter zulässt und umgekehrt würde starker Schneefall im Mai Winterreifenpflicht bedeuten. Übrigens: Allwetterreifen dürfen in Deutschland jederzeit gefahren werden, während in Österreich mancherorts nur der reine Winterreifen zulässig ist.
Praktisch macht man sicherlich nichts falsch, wenn man ab Oktober bis Ostern auf Winterbereifung fährt, wobei basierend auf den Entwicklungen der letzten Jahre der November als Wechselmonat ebenso gut eignet. Ab einer Kälte von nachts -7°C sollten die Winterreifen zwingend montiert werden. Nach hoffentlich unfallfrei überstandenem Winter ist der Wechsel auf Sommerreifen ab einer konstanten Temperatur von +7°C sinnvoll.
Worauf ist beim Reifen zu achten?
Nun haben wir geklärt, wann der Reifen getauscht werden soll, doch welcher ist nun der richtige? Ob Sommer, Allwetter oder Winter – unabhängig von der Spezifizierung ist es wichtig, das richtige Gummi für sein Auto zu finden. Hier reicht die Spanne von vermeintlichen Schnäppchen, oftmals aus Fernost, zu namhaften Premiumreifen mit höchstmöglichen Versprechungen.
Die Qualität des Reifens ist maßgeblich entscheidend für die Fahrstabilität, den Bremsweg im Ernstfall und das Verhalten bei einer äußeren Beschädigung. Sogenannte RunFlat-Reifen beispielsweise verfügen über die Eigenschaft, beim Platzen so langsam an Reifendruck zu verlieren, dass der Fahrer unbesorgt bis zur nächsten Werkstatt fahren kann.
Der Reifen ist also nicht nur ein lästiges Verschleißteil am Fahrzeug, sondern kann über Leben und Tod entscheiden, sowie Einfluss auf den Spritverbrauch nehmen.
Sicherlich fragen sich viele Autofahrer wo es denn nun den perfekten Reifen zu kaufen gibt, der guten Grip und lange Haltbarkeit verspricht, während er preiswert und schnell verfügbar ist. Hier kommt Tiregom.de ins Spiel! Der Reifenvergleicher verspricht im Durchschnitt 98€ Ersparnis und ist kinderleicht anzuwenden. In einem Suchfenster wählt man die benötigten Spezifikationen aus. Breite, Höhe, Durchmesser und erforderliche Tragfähigkeit sowie Geschwindigkeit; optional können bestimmte Hersteller ausgewählt werden, wobei übersichtlich in Premium-, Qualitäts- und Budgetmarken unterteilt wird. Nun noch die Jahreszeit auswählen und die Suche kann beginnen…
Suchmaschinen sind fester Bestandteil unserer Online-Kultur geworden. Für nahezu jede Branche gibt es sie und sie helfen jeden Tag Millionen von Menschen dabei, Zeit und Geld zu sparen. Denn aus einem Meer von Reifen den Überblick zu behalten, ist anders kaum möglich.
Die Reifenmontage – Zur Fachwerkstatt oder Do it yourself?
Nun haben Sie sich bestens informiert, den perfekten Reifen gefunden, gekauft und vor die Tür geliefert bekommen, doch wissen nicht wo das Gummi montiert werden soll? Kein Problem, denn es gibt zahlreiche Optionen für Sie:
Haben Sie bereits eine vertraute Werkstatt oder einen Schrauber im Bekannten- oder Familienkreis, kann Ihnen dort sicher für kleines Geld geholfen werden. Ansonsten bieten viele Tankstellen den Service ebenso an wie die Vertragshändler, also die Autohäuser der jeweiligen Marken selbst. Die Kosten hierfür sollten für einen einfachen Radwechsel keinesfalls 20€ übersteigen, während beim montieren neuer Reifen auf die Felgen gerne pro Rad 20€ anfallen können.
Wer gern selbst Hand anlegt, für den bietet das Internet zahlreiche Wege und Möglichkeiten, die Kunst des Reifenwechsels zu erlernen. Das Werkzeug dazu haben die allermeisten bereits im eigenen Fahrzeug. Denn um ein Reserverad im Notfall zu montieren, sind Wagenheber, Radkreuz, Drehmomentschlüssel usw. zwingend erforderlich.
Auf diesem Weg lassen sich oft Zeit und Geld sparen und man ist komplett unabhängig.
Wie Sie sicher schon festgestellt haben, sind Autoreifen ein weitreichendes Thema und es werden immer wieder neue Konzepte entwickelt und auf den Markt gebracht, von daher behalten Sie den Grip und fahren immer zufrieden und sicher.