Die Vielfalt der Schmuckoptionen, die heutzutage auf dem Markt erhältlich sind, ist wirklich beeindruckend. Angesichts dieser vielen Optionen fühlen sich manche Menschen jedoch verwirrt, welches Material oder welchen Edelstein sie für ihre Halskette, Ringe und Armbänder auswählen sollen. Wir stellen die beliebtesten Edel- und Halbedelsteine vor.
Materialien und Farbpalette
Die Halskette als modisches Accessoire ist das Beste, um einen einzigartigen und unvergleichlichen Look zu kreieren. Der Klassiker ist eine Kette aus vergoldetem Metall. Eine extravagante Halskette kann mit einem kleinen Medaillon oder einem anderen originellen Element ausgestattet werden. Einige besonders exklusive Exemplare gibt es etwa bei Diemer.
Was die Metallkombination anbelangt, so wird eine Goldlegierung durch Metalle definiert, die hinzugefügt werden, um die Halskette haltbar und robust zu machen. Rötliches Gold enthält Kupfer, während das hellere mit Silber kombiniert wird. Platin, Palladium und Nickel werden verwendet, um Weißgold zu erhalten.
Traditionelle französische Halsketten sind auch heute noch gefragt; das sind Bänder mit Perlen und Anhängern, die den Hals hoch umschließen. Feminine Halsketten mit schrägen Bändern und gedrehten Kordeln sehen besonders schön aus. Diese Materialien heben Halbedelsteine hervor, die sie mit komplizierten Ornamenten umhüllen.
Bei der Darstellung von Blüten und Blättern im Halsschmuck zaubert unsere Fantasie wunderschöne Blumen hervor – wir müssen uns nur entscheiden, welches Material uns aus der erstaunlich bunten Palette am besten gefällt.
Foamiran ist ein weiches synthetisches Material, das als flache Blätter geformt und zur Herstellung handgefertigter Gegenstände verwendet wird. Die Farbpalette des iranischen Foamiran ist sehr vielfältig. Mit 24 Farbtönen bietet es eine wunderbare Möglichkeit, zahlreiche seidenweiche Blumen und Dekorelemente zu gestalten. Rosen, Chrysanthemen, Pfingstrosen und Schneeglöckchen, Pappeln und Kamille lassen jede Halskette noch schöner aussehen. Raffinierte Kunstwerke in Türkis und Lavendel eignen sich hervorragend, um ein modisches Kleid für einen besonderen Anlass zu verschönern.
Edelsteine und Halbedelsteine
Das Katzen- und Tigerauge
Viele Menschen glauben, dass das Katzenauge ein starkes Amulett ist, das heilende Schwingungen ausstrahlt. Mit diesem Quarz können Juweliere lebendige Schmuckstücke herstellen, die durch Muster in originellen Farbtönen und außergewöhnlichen Formen mit Silberveredelung gekennzeichnet sind.
Das Tigerauge enthält Nadeln, die sich bei Oxidation gelb oder rostig orange verfärben. Außerdem unterscheidet es sich vom Katzenauge durch ein wellenförmiges Muster. Der gelb-bräunliche Stein bildet die Basis für ausgefallen geformte Halsketten, bei denen zum Beispiel mehrere große Steine mit einer dünnen Kordel und einer Kette verbunden sind.
Rubin, Diamant, Saphir, Granat
Diamanten blenden jeden mit ihrem besonderen Glanz. Allerdings ist Diamantschmuck recht teuer, so dass diese Steine eher selten in Halsketten gefasst werden. Doch es gibt trotzdem einige beeindruckende Stücke. Das Riviera-Collier gilt seit vielen Jahrhunderten als Klassiker. Es besteht neben Diamanten auch aus Saphiren, Rubinen und Granaten. Die Steine sind so miteinander verbunden, dass man nicht sehen kann, wo sie angebracht sind.
Saphir gilt als vertrauenserweckend, während Rubin zu zielorientierten Frauen passt. Granat leuchtet weniger hell als Rubin, aber der Stein zeigt einen tiefen und gesättigten dunkelroten Ton, der das Gesicht und den Hals hervorhebt. Raffinierte Edelstein-Schmuckstücke sind ideal für selbstbewusste Damen.
Turmalin
Der rosafarbene und halbtransparente Turmalin ist ein häufiger Bestandteil von Halsketten und Schmuckstücken. Besonders schön ist nachtviolett mit Silber und Turmalinkristallen in verschiedenen Farbtönen – von violett bis satt rosa – gearbeitet.
Topas
Blauer und grünlicher Topas, rauchiger Rauchtopas – Juweliere nutzen alle diese Quarz-Optionen aus, um ein wunderbares Ergebnis zu erzielen. Glänzender Topas vermählt sich in perfekter Harmonie mit Silber und schmückt ein Schmuckstück wie eine Halskette auf klassische Art und Weise. Dieser kalt leuchtende Edelstein passt auch gut zu Gold, um einen Farbkontrasteffekt zu erzielen.
Aventurin
Aventurin ist ein undurchsichtiger Quarzit mit Glimmer, Eisen und anderen Einschlüssen, die dem Stein seinen typischen goldenen Farbton verleihen. Die Farbtöne von Aventurin variieren von rötlich-braun über grau-gelb bis grün. Schwarzer Aventurin-Schmuck ist der luxuriöseste.
Koralle
Dieses uralte Mineral zeigt eine Vielfalt von Tönen – von gesättigtem Rot und bräunlich bis schwarz und weiß. Tiefwasserkorallen-Schmuck ist der wertvollste. Solche Schmuckstücke werden aus polierten Korallenperlen oder -stücken hergestellt. Ihre Vielfalt ermöglicht es Kunsthandwerkern, wahre Meisterwerke mit verschiedenen Korallenarten zu schaffen und sie mit anderen Halbedelsteinen und Perlen zu kombinieren.
Türkis
Ein seltenes Schmuckstück würde mit einem Türkis an Eleganz konkurrieren. Mit seinen Schattierungen von graugrün bis hin zu leuchtendem Blau hat der Türkis seinen besonderen Reiz. Er sieht in einer silbernen Halskette mit großen Anhängern ebenso umwerfend aus wie in einem Stück mit mehreren Reihen kleinerer Elemente im Vordergrund.
Achat und Jaspis
„Achat“ ist das altgriechische Wort für „freundlich, glücklich“. So soll dieser Stein, in Schmuckstücken eingesetzt, seinem Träger Glück und Langlebigkeit bringen. Das streifige Innenleben dieses Quarzits ergibt nach der Bearbeitung ein weiches Muster. Seine schillernde Färbung weist sternförmige, schwarze, rot-gelbe und moosige Töne auf. Am wertvollsten sind große Steine mit Chalcedon- und Opaleinschlüssen, die zu prächtigen Schmuckstücken führen.
Jaspis besitzt ähnliche Eigenschaften wie Achat. Es gibt extravagante und gestreifte Steine, vielseitig in ihrer Textur. Solche Halsketten faszinieren durch ein vielseitiges Spiel von Farben und Texturmustern, komplizierte Verarbeitung, um Jaspismuster als Blätter und flache geometrische Figuren zu formen, und sind ein echter Blickfang.
Muranoglas
Die Glasmacher von Murano erfanden eine besondere Art von Glas, die die Venezianer vom 13. bis zum 18. Jahrhundert begeisterte. Gedrehte Glasstränge und Metalleinschlüsse in fertig gefärbten Stäben blieben ein Geheimnis, das von anderen europäischen Schulen nur schwer vollständig gelüftet werden konnte. Frauenschmuck aus diesem Glas wurde „Murrina“ genannt.
Alle bunten Muranoglasperlen werden einzeln geformt, was zur unvergleichlichen Schönheit und begehrten Individualität des Artikels beiträgt. Figurinen, Perlen und Blumen sind an einer Metallkette versammelt. Die glänzenden Glaskunstwerke, die Perlen, Achat und Chalcedon ähneln, konkurrieren oft mit den Originalen und übertreffen diese.
1 Kommentar
Alina Baumann
Hallo Mirco, vielen Dank für deinen Beitrag zu Edelsteinen in Schmuck. Gut zu wissen, dass Korallen neben rot und braun auch in schwarz und weiß erhältlich sind. Meine Mutter ist ein großer Fan von Mineralien und ich werde ihr zum Geburtstag eine weiße Korallenhalskette kaufen.