CFD ist die Abkürzung für Contracts for Difference bzw. auf Deutsch Differenzkontrakte. Dabei handelt es sich um ein Derivat. Als derivatives Wertpapier oder Derivat wird ein Papier bezeichnet, dessen Wertentwicklung bzw. dessen Wert von der Entwicklung verschiedener Basiswerte abhängig ist. Die Entwicklung des Wertes eines CFDs auf den Index DAX wird dabei stets von der Entwicklung des Kursstandes des Index abhängen.
Das CFD ist somit ein derivatives Finanzinstrument und wird aus diesem Grund als Derivat bezeichnet, weil er den Wert und die -entwicklung von einem oder verschiedenen Basiswerten ableiten kann. Dies sind Werte von Aktien, Rohstoffen, Indizes, Anleihen oder Währungen.
Die CFDs orientieren sich an realen Produkten der Finanzwelt und den Märkten. Es kann auf unterschiedliche Basiswerte gehandelt werde. Die CFD-Trades fundieren auf der Prognose einer Entwicklung der Kurse eines Basiswertes, wie zum Beispiel einer Aktie. Dabei wird die Differenz zwischen jenem Kurs zum Zeitpunkt des Erwerbs sowie zum Zeitpunkt des Verkaufs des Basiswerts bestimmt.
Schon in den 1990er Jahren kamen die CFDs unter institutionellen Anlegern zum Einsatz. Dabei erklärt die Abkürzung CFD die Differenzgeschäfte. Hierbei sprechen die Investmentbanker auch von Equity Swaps. Im Interbankenmarkt und damit dem Handel zwischen den einzelnen Kreditinstituten, werden jene Kontrakte in erster Linie zu Sicherungszwecken verwendet. Durch die Einführung der Stamp Duty Reserve Tax (Stempelsteuer) in England im Jahre 1986 wurden die CFDs vor allem unter spekulativen Anlegern immer beliebter. Jene beim Verkauf von Aktien zu zahlende Steuer in Höhe von 0,5 Prozent auf den geldlichen Wert ließ sich somit geschickter umgehen.
Was steckt hinter CFDs?
Die generell recht einfache Idee hinter den Contracts for Difference stammt anfänglich aus England. Dabei wird für eine Aktie lediglich ein Bruchteil des eigentlichen Preises bezahlt, dennoch kann der Kursgewinn vom Anleger gänzlich eingestrichen werden.
Das CFD-Trading zeichnet sich in erster Linie dadurch aus, dass die Anleger als Trader auf fallende oder auf steigende Kurse an den internationalen Finanzmärkten oder der jeweiligen Finanzprodukte spekulieren. Bei genauen Prognosen lässt sich daher ein Gewinn auf der Grundlage der Differenz jener Kurse des Basiswerts zum Zeitpunkt des Verkaufs oder des Kaufs des CFD erreichen. Anleger können die CFDs ebenfalls verwenden, um mit Laufzeit unbeschränkten Geschäften ein vorhandenes physisches Portfolio auf Dauer abzusichern.
Der größte Reiz des Handels mit CFDs für Privatanleger besteht in der Verbindung aus einem recht einfach strukturierten Produkt der Finanzwelt sowie der Hebelwirkung. Mit lediglich 1000 Euro Einsatz können schnell 100.000 Euro auf dem Markt bewegt werden: Bereits kleine Bewegungen der Kurse ermöglichen daher schnell hohe Gewinne. Jene Hebelwirkungen in dieser Größe lassen sich ansonsten nur mit Finanzinstrumenten erreichen, welche viel komplizierter sind oder eine bedeutend größere Kapitalausstattung notwendig machen.
Mit dem CFD können die Anleger an der Kursentwicklung von Rohstoffen, Indizes, Währungen, Anleihen, Aktien, Indexfonds und weiteren Märkten 1:1 partizipieren, ohne dass ein komplizierter Zugang zur Terminbörse notwendig ist oder dass der Verlauf der Anlagen sich schwer abschätzen ist, wie es beispielsweise bei den Optionsscheinen oftmals der Fall ist.
Der Handel mit CFDs
Der Handel mit CFDs hat in den letzten 10 bis 15 Jahren besonders an Bedeutung gewonnen. Dabei ermöglichen die CFDs hohe Spekulationen mit kleinem Geld und sind durch das einfache Konstruktionsprinzip einfach zu verstehen.
Wer mit CFDs handelt, der muss wissen, dass er mit besonders spekulativen Finanzderivaten umgeht. Vor allem für risikobereite Anleger ist der Handel mit CFDs sehr interessant, weil diese mit CFDs zugleich auf die Basiswerte spekulieren können, welche ein normaler Anleger nicht handeln kann. Daher sollten sich die Anleger umfassend informieren, ehe diese in das CFD-Trading einsteigen und ebenso den Broker mit Bedacht auswählen, denn die Konditionen der einzelnen Anbieter unterscheiden sich mitunter stark.
Die Hürden für den Zugang zum CFD Handel sind für private Anleger niedriger als in fast jedem weiteren Segment der Finanzmärkte. So eröffnen die Anleger Konten schon ab wenigen hundert Euro Einzahlung und bekommen hierfür eine komplette Lösung für den Handel.
Ein Beispiel eines bekannten CFD-Broker ist etwa Libertex. Wer schon Libertex Erfahrungen gemacht hat, weiss diese Plattform zu schätzen. Libertex ist für den Handel eine durch die Indication Investments Ltd betriebene Plattform. Dabei handelt es sich um ein Investmentunternehmen, welches durch die Cyprus Securities and Exchange Commission (CySEC) überwacht und reguliert wird. Mit Libertex kann man auf Forex, Rohstoffe, Kryptowährunge und ETF mit Hebelwirkung spekulieren. Da die Firma bereits seit 1997 besteht ist es sicher einer der Firmen, auf die man vertrauen kann.
Neben diesem CFD-Broker gibt es natürlich noch eine Menge andere Broker. Die Auswahl ist also groß um in den Handel mit CFDs einzusteigen.