Der Ford Mustang ist mehr als nur ein Sportwagen. Für viele ist er der Muscle Car schlechthin und ein absoluter Traumwagen. Als der amerikanische Autobauer Ford im Jahre 1964 die ersten Ponys vom Fließband laufen ließ, hatte wohl niemand gedacht, dass dieses Fahrzeug über Jahrzehnte Erfolg haben wird. Eine ähnliche Erfolgsgeschichte wie der Mustang kann wohl sonst nur ein Casino ohne deutsche Lizenz vorweisen.
Im Laufe der Jahre hat der Mustang zahlreiche Wandlung durchlaufen. Angefangen von dem Design der Fahrzeuge über die Ausstattung bis hin zur verbauten Fahrzeugtechnik. Dazu kamen zahlreiche vom klassischen Modell abgeleitete Variationen wie der Shelby Mustang, der Bullitt Mustang oder der Boss Mustang. Kürzlich wurde jedoch der Ford Mustang von Ford in ein neues Zeitalter geschickt und dieses läutet die elektrische Zukunft des Ponys ein.
Der neue im September vorgestellte Mustang könnte der letzte mit Verbrennungsmotor sein
Als Ford Mitte September die neuen Modelle des Ford Mustang vorstellte, bedeutete dies gleichzeitig, dass es sich mittlerweile bereits um die siebte Generation des Kultfahrzeugs handelt. Eine elektrische Version des Ford Mustang 2024, wie das Fahrzeug von Ford getauft wurde, gibt es allerdings nicht. Stattdessen stehen zwei Verbrennungsmotoren zur Auswahl. Einen elektrischen Mustang hat Ford bereits mit dem Mustang Mach-E im Portfolio.
Zur Auswahl stehen ein 2.3 Liter Vierzylinder mit 310 PS sowie ein 5.0 Zylinder V8 mit 450 PS. Den Vierzylindermotor gibt es allerdings ausschließlich in der Variante mit dem 10-Gang-Automatikgetriebe. Eine Schaltversion wird lediglich beim 5.0 Liter V8 mit 450 PS angeboten. Innen setzt der neue Mustang allerdings neue Maßstäbe, denn er kommt mit einem 13,2 Zoll Touchscreen Display in der Mitte sowie mit einem 12,4 Zoll Fahrerinformationsdisplay.
Die Zukunft ist elektrisch auch beim Ford Mustang
Die Mustangfamilie, wie die Fahrzeugreihe liebevoll von Ford bezeichnet wird, ist allerdings bereits seit 2020 um ein Mitglied reicher. Das wortwörtlich neue Pferd im Stall heißt Mustang Mach E und an ihm ist wirklich alles, naja neu. Es fängt bereits beim Blick auf das Äußere an, denn der Mach E sieht so gar nicht wie ein typischer Muscle Car aus.
Vielmehr kann man ihn eher in der Richtung Crossover SUV ansiedeln. Aber auch die Motorisierung ist aufregend neu, denn der Mach E ist das erste Pony, welches einen elektrischen Antrieb besitzt. Es gibt den Mach E übrigens auch als Mach E GT in einer Sportversion mit mehr Leistung.
Ford plant Großes in Deutschland mit dem Mustang Mach E
Der Ford Mustang Mach E kann als so etwas wie der Startschuss von Ford betrachtete werden. Mit diesem Model beginnt die Großoffensive des amerikanischen Autobauers auf dem elektrischen Fahrzeugmarkt und der Standort Deutschland nimmt hierbei eine Schlüsselrolle ein. Der Produktionsstandort Köln wird zum Ford Cologne Electrification Center und soll Elektrofahrzeuge entwickeln und produzieren.
Das hinter diesen vollmundigen Ankündigungen auch Taten stecken, verkündete Ford direkt im Anschluss. Investitionen in Höhe von einer Milliarde US-Dollar sind allein für das Werk in Köln vorgesehen! Für das Jahr 2023 ist geplant, dass in Köln-Niehl die ersten batteriebetriebenen Volumenmodelle von den Bändern rollen und zusätzlich arbeitet man bei Ford bereits daran, Fertigungskapazitäten für eine zweites Model mit E-Antrieb in Köln aufzubauen.