Es war einmal… 1977 ging ein neuer Stern am Huthimmel auf, denn es war das Geburtsjahr von Daphne van der Grinten. 30 Jahre später erschuf die Modistin mit dem zauberhaften Namen den überirdischen Kosmos aus Federn, Borten und Formen, um dem Hut eine neue Ausdrucksweise zu verleihen und um der Kopfbedeckung und seiner Trägerin die Aufmerksamkeit zu verschaffen, die eine Bühne nicht besser bieten könnte.
Aufsehen erregende Kreationen, angereichert mit dem großen, internationalen Erfahrungsschatz der gelernten Hutmacherin, wandern seit her durch die Straßen, die ja nun keine Straßen mehr sind, sondern Bühnen und zeigen sich auf den schönsten Häuptern rund um den Globus. Sie unterstreichen Mode perfekt und setzen berauschende Blickpunkte, zum feschen Dirndl ebenso, wie zur großen Festballrobe.
Ihre Liebe zum Hut hat Daphne van der Grinten durch ihre Volontärszeit an der Städtischen Bühne Köln entdeckt und die Leidenschaft zum Beruf gemacht. Kopfbedeckungen im Wandel der Zeit und in den Zeiten des Wandels waren auch das Steckenpferd ihrer Arbeit als Modistin im Staatstheater Wiesbaden (1995-2000). Sie entwarf Hüte für Oper- und Ballett-Produktionen und für das Theater. Seit 2001 ist sie als Hutdesignerin in München tätig und die Damen aus aller Welt tragen „Daphne van der Grinten“ Kopfschmuck, da der so schön anders ist.
Eine Zeitreise durch die vergangenen Jahrzehnte ist die Hutschau von Daphne van der Grinten allemal, denn die Zwanziger, Dreißiger, Vierziger, Fünfziger Jahre lässt sie, wie selbstverständlich, in Hutform Revue passieren und schafft es dabei, völlig neue Akzente durch Materialien und Extras zu setzen. Form und Farbe verleihen den handgefertigten Einzelstücken der Designerin die Extravaganz, feinste Zutaten, wie Strass und Federn, spielen mit Licht und Luft um die Wette.
Schnittige Ladies dürfen so richtig Gas geben, denn die Cabrio- oder Schwimmkappen mit Kinnriemen, Strassbändchen und Vintage-Schlaufenborte, gerne auch mal im rot-weißen Kuhfelldesign, erfreuen das Auge und ziehen neidische Blicke auf sich.
Die Kollektion zeigt viktorianische Hauben mit Organzarüschen, Turbane mit Seidenchiffon, Haaraufsätze mit Silberchiffon und vergoldeter Borte, formvollendete Trachtenhüte mit Fasanenfedern und Vintageobst, kuriose Cabaret-Zylinder mit Tütu, extrabreitem Haarband und Seidenorchideen.
Bei Daphne van der Grinten wird garniert und serviert, natürlich alles in Handarbeit und als Einzelfertigung – wie z.B. auch die superbreiten Stoffstirnbänder mit Gänse- und Entenfedern verfeinert mit Straußenpompons und Fuchsköpfchen. Die Zwanziger Jahre lassen mit Kappen und kreisrunden Kreationen, Cocktailkirschen, Tüll und Perlhuhnfedern grüßen.
Die neue Kopfschmuck-Kollektion ist unter www.daphnevanderGrinten.de zu bewundern. Anprobetermine für das eigene Hauptkunstwerk können unter kontakt@daphnevandergrinten.de vereinbart werden.