Jeder denkt doch, je grösser und bekannter eine Stadt ist, desto höher sind auch die Quadratmeterpreise. Teilweise stimmt das auch, sieht man sich mal Städte wie New York, London, Moskau, Madrid oder Berlin an. Allerdings gibt es einige Ausnahmen. Die ganz besondere Ausnahme ist Portofino, ein kleines italienisches Örtchen in Ligurien, welches östlich von Genua liegt. Der Ort ist gerade einmal zwei Quadratkilometer groß und hat schlappe 532 Einwohner. Allerdings ist die Landschaft einzigartig und erst recht die Lage des Naturhafens ist beeindruckend. Gerade dieser Hafen hat dazu beigetragen, dass viele Prominente regelmässig mit ihren Yachten vorbeikommen und den Ort damit weltbekannt gemacht haben. Wenn dann noch einige Touristen dazu kommen stösst die Infrastruktur des Ortes und auch der Umgebung dadurch regelmäßig an ihre Grenzen.
Wer in diesem italienischen Promi-Ort ein Haus kaufen will, muss tief in dieTasche greifen. In keiner anderen Stadt Italiens kosten Immobilien so viel wie in diesem Örtchen. Wie die Zeitung „La Stampa“ berichtete, liegt der Durchschnittspreis pro Quadratmeter mittlerweile bei rund 12.600 Euro. Durchschnittspreis wohl gemerkt, denn Wohnungen und Anwesen rund um die „Piazzetta“ oder in der Nähe des schicken Hafens Molo Umberto kosten bis zu 22.000 Euro pro Quadratmeter. Wer also gerne ein winzig kleines Apartment mit 50m² haben möchte ist schnell über 1 Million Euro los.
Auf dem zweiten Platz der Rangliste der italienischen Preise liegt der Ort Cortina D’Ampezzo in den Dolomiten mit durchschnittlich 11.400 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von der Mittelmeerinsel Capri, wo der Quadratmeter derzeit immerhin für stolze 10.400 Euro verkauft wird. Der Durchschnittspreis einer italienischen Immobilie liegt derzeit bei 1.557 Euro pro Quadratmeter. Am billigsten sind Häuser in Poggioreale und Salaparuta auf Sizilien, da diese beiden Städtchen neu aufgebaut werden mussten, nachdem sie ein Erdbeben im Jahr 1968 dem Erdboden gleichgemacht hatte. Ein Haus in den Dörfern kostet nur 180 Euro pro Quadratmeter.
1 Kommentar
Jens Brunner
22.000 € sind eine Menge Geld :-(, na ja wer´s sich leisten kann!