Eine Tischuhr muss kein altertümliches Modell aus dem vergangenen Jahrhundert sein. Eine Standuhr kann auch heutzutage im Zeitalter von digitalen, ultrafuturistischen Zeitmessern mithalten. Die „Pendule Atmos“ ist keine antiquierte Uhr, sondern ein Pendulum der Extraklasse. Der Titel spricht für sich – diese Uhr taucht den Betrachter in die Atmosphäre einer unbekannten Welt.
Sie wirkt nicht wirklich wie eine Uhr, sondern eher wie eine Weltraumkapsel. Wenn die Gravitation nicht wäre, könnte sie schweben. Diesen Eindruck macht sie zumindest. Dieser Effekt wurde bewusst erzielt. Hermès sicherte sich die Unterstützung des Schweizer Uhrenmachers Jaeger-LeCoulture und der französischen Kristallmanufaktur Cristalleries des Saint-Louis. Die Uhr innerhalb der Glaskugel wird ohne Elektrizität oder Batterie zum Laufen gebracht.
In einer Kapsel gibt es ein Gasgemisch, welches sich bei steigender Temperatur ausdehnt und sich bei niedrigen Graden wieder zusammendehnt. Bereits ein Grad Temperaturunterschied sorgt dafür, dass die Uhr sich 48 Stunden dreht. Man könnte fast schon behaupten, dass die Pendule Atmos atmet, wenn nicht gar lebt. Diese einzigartige Mechanismus wurde von Jaeger-LeCoultre bereits im Jahre 1928 erfunden. Umhüllt wird dieser Wunderwerk von einem gläsernen und emailüberzogenen Meisterwerk aus dem hause Cristalleries de Saint-Louis.