Weihnachten scheint sich von Jahr zu Jahr früher anzukündigen. Denn obwohl wir bis zum 24. Dezember warten müssen, um den Heiligen Abend im Kreise unserer Lieben feiern zu können, finden sich schon im September die ersten Weihnachts- und Adventsartikel in Geschäften und Supermärkten. Vom klassischen Adventskalender über Schokoladenkringel mit bunten Streuseln und Marzipan bis hin zu festlicher Beleuchtung, Kerzen, Servietten und Deko Artikeln – Weihnachten kommt! Für Viele bedeutet das allerdings Stress.
Stress rechtzeitig alles zu organisieren, zu schmücken und natürlich die passenden Geschenke zu finden. Aber sollte Weihnachten nicht besinnlich und entspannt sein? Wir zeigen Ihnen was es mit Weihnachten eigentlich auf sich hat.
Ein Neuanfang im Dezember
Früher war Weihnachten der absolute Luxus. Zahlreiche Familien konnten von einer eigenen Tanne nur träumen. So hatten vor allen Dingen wohlhabende Bürger einen leuchtenden Tannenbaum. In ärmeren Haushalten wurde hingegen lediglich ein einzelner Tannenzweig aufgehängt, der Hoffnung und einen Neuanfang symbolisierte.
Und auch von Geschenkebergen, wie man sie heute kennt, war damals keine Rede. Stattdessen war Weihnachten Familienzeit. Zeit gemeinsam zu essen, einen ruhigen Winterabend zu genießen und langsam aber sicher das Jahr ausklingen zu lassen.
Oh Tannenbaum…
Fällt in Deutschland heute das Wort Weihnachten denken Viele unweigerlich an die bunten Weihnachtsmärkte, den fast schon obligatorischen Glühwein, feine Schneeflocken und natürlich eine stattliche Tanne. Diese fehlt in den meisten Fällen nicht einmal in einer kleinen Wohnung. So stehen zu Weihnachten Jahr für Jahr knapp 30 Millionen Tannen in den deutschen Wohnzimmern. Echte Bäumchen, natürlich, denn Plastik wird von den meisten verpönt.
Der grüne Weihnachtsbaum wurde derweil wahrscheinlich zum ersten Mal 1419 in Freiburg geschmückt. Hier behängte ein Bäcker einen Nadelbaum mit Äpfeln und Lebkuchen. Später wurde dieser Brauch in ganz Deutschland, Europa und Übersee Jahr für Jahr genutzt und an Weihnachten ohne Tanne war kaum noch zu denken.
Derweil die Tanne spätestens zum Heiligen Abend in traumhaftem Licht erstrahlt, wird zu Weihnachten fleißig geschmückt und dekoriert. Heute wird der Weihnachtsbaum allerdings weniger mit Äpfeln oder Lebkuchen als mit einzigartigem Tannenbaumschmuck dekoriert. Anbieter wie Holyart locken dabei mit bunten Tannenbaumkugeln, Schmuck aus mundgeblasenem Glas oder traumhaften Christbaumanhängern aus Olivenholz. Mit hochwertiger Handwerkskunst und fantastischen Details haben Sie daheim die Chance kreativ zu werden und sich ganz und gar der Weihnachtsstimmung hinzugeben.
Von Traditionen und Geschenken
Überall werden nun bunte Lichter aufgehängt, die Weihnachtsdeko wird aus Keller und Kisten gekramt und Schritt für Schritt ist er dar – dieser magische Moment. Voller Vorfreude erleuchten beim Gedanken an Weihnachten nicht nur Kinderaugen.
Einige von uns verspüren dabei schon im November die Lust die ersten Weihnachtswichtel ins Fenster zu stellen und die ein oder andere Weihnachtskerze anzuzünden. Das Aroma frischer Mandarinen erfüllt das Ambiente und selbst Weihnachtsmuffel fühlen sich nun dazu berufen eigene Plätzchen zu backen.
Neben diesen Traditionen gehören bei vielen deutschen Familien allerdings auch Raclette, Fondue oder der altbewährte Kartoffelsalat zu Weihnachten dazu. So wird geschlemmt, erzählt und im Beisein von Freunden oder Familie gefeiert. Wer Weihnachten unterdessen mit kleinen Kindern feiert, hat alle Hände voll zu tun, bis endlich der Weihnachtsmann mit den Geschenken kommt.
Früher stand an Weihnachten das Feiern der Geburt Jesu im Vordergrund. Das Lesen der Weihnachtsgeschichte gehörte ebenfalls in vielen Familien zum Weihnachtsfest dazu. Und in puncto Geschenke gab es mit etwas Glück einen Teddy oder eine Puppe.
Heute ist Weihnachten stattdessen kommerziell. Kinder bekommen häufig eine wahre Flut an Geschenken, aber traditionelle Weihnachtslieder oder die Weihnachtsgeschichte rücken immer weiter in den Hintergrund.
Aber wäre es nicht schön gerade an Weihnachten einen Gang zurückzuschalten, zur Ruhe zu kommen und sich auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren? Weniger Geschenke und mehr Zeit für die Familie? So verfliegt der vorweihnachtliche Stress ganz von allein!