Ein großer Brillant am Finger oder eine elegante Diamantenkette ziehen die Blicke auf sich und symbolisieren dabei Luxus und Wohlstand. Für viele ist der Diamant jedoch mehr als nur ein reines Statussymbol, denn er kann sogar zum Anlagewert werden oder findet Anwendung in der Fertigungsindustrie. Neben den natürlich entstandenen Diamanten kommen nun auch Exemplare aus dem Labor immer mehr in Mode. Verändert sich dadurch das Image des funkelnden Steins oder ist er mehr als sein Image?
Symbolische Bedeutung von Diamanten
Wenn es um Diamanten geht, haben wir viele Bilder und Vorstellungen. So gehört der kleine glitzernde Stein auf jeden Verlobungsring, ein elegantes Collier ist ohne ihn nur halb so schön. Das Tragen von Diamanten wird jedoch nicht nur mit Schönheit und Eleganz verbunden, sondern natürlich auch mit Prunk, Wohlstand und Luxus. Man könnte sogar so weit gehen zu sagen, dass der Diamant das Symbol für Reichtum und hohe Qualität geworden ist. Beispiele dafür gibt es viele: Die Fahrradmarke Diamant bietet handgefertigte Fahrräder, direkt aus deutschen Werken an, die im hochpreisigen Sektor liegen. Für die hohe Qualität bietet der Hersteller wiederum unglaubliche 40 Jahre Garantie. Auch die Modemarke Volcom kann an ihrem Diamant-Logo wiedererkannt werden. Oftmals werden Diamanten symbolisch im iGaming-Genre eingesetzt, wo sie z. B. als besonders wertvolle Symbole auf den Walzen der Slots genutzt werden. Spiele wie Diamond Stars Classic auf Plattformen wie PokerStars Casino sind das beste Beispiel für eine solche Darstellung. Der leuchtende Diamant wird darin zum wertvollen Wild-Symbol, das wie ein Joker für andere Symbole eingesetzt wird, dazu aber auch einen Multiplier für die Gewinnsumme auslösen kann. Mittlerweile wird der Diamant außerdem nicht nur gerne als Schmuck getragen, sondern ist als Symbol sogar zu einem beliebten Tattoo-Motiv geworden.
Was macht den Wert aus?
Symbolisch steht der Diamant für Reichtum und Wohlstand, sein realer Wert ist dabei jedoch viel mehr Definitionssache. Grundsätzlich erlangen die Steine durch ihre Seltenheit und den hohen Aufwand beim Schürfen ihren Wert. Nachfrage und Angebot bestimmen also ganz klar, was man für einen Diamanten bezahlen muss. Natürlich kommen auch andere Faktoren ins Spiel, wie etwa die Reinheit, das Gewicht, der Schliff und die Farbe. Je nachdem wie diese vier Bewertungskriterien ausfallen, wird ein Diamant von einem Juwelier geschätzt und mit einem Preis versehen. Es gibt deshalb keinen genauen Kurs, anhand dem der Wert von Brillanten gemessen werden kann. Trotzdem sehen immer mehr Menschen auch eine Wertanlage in dem teuren Schmuck. Die Steine verlieren kaum an Wert und sind damit ähnlich attraktiv wie eine Investition in Gold. Allerdings könnten diesem Trend nun Diamanten aus dem Labor in die Quere kommen. Sogenannte „Lab Grown Diamonds“ sind derzeit der letzte Schrei in der Schmuckbranche und unterscheiden sich optisch und qualitativ nicht von Diamanten aus natürlichem Ursprung. Durch ihren kurzen Herstellungsprozess sind sie trotzdem deutlich günstiger und könnten damit langfristig den Preis von Diamanten herabsetzen. Um bis zu 50% sollen die Steine aus dem Labor laut eines Artikels des Schmuckherstellers Klenota weniger kosten, wodurch sie natürlich deutlich erschwinglicher sind. Doch könnten sie damit dem Luxusimage von Brillanten Probleme bereiten?
Diamanten als Werkzeuge
Aus dem Labor kommen die edlen Steine jedoch eigentlich schon viel länger: Nämlich dann, wenn sie für Werkzeuge produziert wurden. Als Material ist Diamant einfach unschlagbar, denn es gibt kaum ein härteres Material. Damit lässt sich Diamant für alle möglichen Schneide-, Schleif- und Bohrarbeiten einsetzen. Natürlich unterschieden sich die Nutzdiamanten deutlich von jenen, die Bestandteil eines edlen Schmuckstückes werden. Zwar ist das Material identisch, bei Schmuckdiamanten ist jedoch eine wesentlich höhere Reinheit gefordert. Dadurch sind die unreinen Steine wesentlich günstiger und kommen z. B. bei verschiedenen Fertigungsprozessen zum Einsatz. Da mittlerweile ein Großteil der Nutzdiamanten künstlich hergestellt wird, sind die Steine aus dem Labor keine komplette Neuheit mehr. Dass man sie jedoch mit einer solch hohen Reinheit produzieren kann, ist hingegen relativ neu.
Diamanten symbolisieren auch heute noch Luxus, Wohlstand und Dekadenz. Ein Diamantring dient jedoch nicht mehr nur als Schmuckstück, sondern wird von einigen Investoren sogar als Anlagewert gesehen. Diamanten aus dem Labor könnten den Luxussektor nun ein wenig aufmischen. Ob sie zur günstigen Konkurrenz für Diamanten aus natürlichem Ursprung werden, bleibt abzuwarten!
1 Kommentar
Jade
Sehr spannend, wie Sprache sich so entwickeln kann: Diamant als Synonym für Qualität, Luxus, Wohlstand. Meine Mutter hat mir auch bereits als ich noch ein Kind war, von Diamanten-Ketten geschwärmt. DAS sei ein Liebesbeweis. Langlebig und robust, wie eine gute Beziehung.