Die weltweite Krise trifft mittlerweile auch schon die grossen Firmen wie Starbucks. Der Kaffeeröster hat vor drei Jahren einen Jet geordert, einen Gulfstrem 550 mit 19 Sitzplätzen, den sie regelmässig abbezahlt haben und jetzt endlich auch bekommen haben aber gleich wieder verkaufen wollen. Denn eine Stornierung wäre zu teuer gewesen. Das Flugzeug hat nur ca 15 Flüge hinter sich, davon einige nach Honolul, Kona und Hawaii, die auch Geschäftsführer Howard Schultz auf seiner zweiwöchigen Reise genutzt hat. Das Innere des Flugzeugs ist in neutralen Tönen vollendet, wie in grauem Leder und grauem Cashmere oder auch mit australischen Holz, das einen exklusiven Gloss-Finish hat. Da Starbucks zur Zeit nicht allzuviel Geld hat und in diesem Jahr ca 500 Millionen Dollar sparen will, muss schon mal dieser nagelneue Jet gleich wieder weg. Der Jet hat der Firma 45 Millionen Dollar gekostet und mag jetzt vielleicht noch 30 Millionen Dollar wert seit, ein enormer Wertverlust, aber immerhin noch gutes Geld.
Bereits Anfang der Woche hat die Citigroup entschieden die Bestellung eines 50 Millionen Dollar Jets nicht anzunehmen, nachdem der neue Präsident Barrack Obama darauf hingewiesen hat, dass es nicht gut aussehen würde die Milliarden, die die Citigroup gerade vom Staat zur Unterstützung bekommen hat, für einen Jet auszugeben.